Logo

Erster Kreisbeigeordneter ist begeisterter Hobbykoch, spielt E-Gitarre und verstärkt AH-Fußballer

Über dem Beruf hinaus verbindet den neuen Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt und seinen als Oberbürgermeister ins Stadtschloss gewechselten Amtsvorgänger Dr. Heiko Wingenfeld einiges. Die Musik zum Beispiel. So waren beziehungsweise sind beide in Bands aktiv. Zuletzt erst hatten sie bei der Verabschiedung von Dr. Wingenfeld gemeinsam mit Landrat Bernd Woide einen Auftritt mit der „Amtsband“ der Kreisverwaltung.

Einen Unterschied aber gibt es: Im Gegensatz zum Oberbürgermeister steht Frederik Schmitt gerne selbst am Herd. Die Leidenschaft des Vize-Landrats für das Kochen ist im Studium gewachsen. Dabei gilt die besondere Vorliebe Nudelgerichten. Der 35-Jährige besitzt eine große Kochbuchsammlung und nennt als Favoriten das Kochbuch „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi und Sami Tamini. Auch kommen die bei Schmitts zubereiteten Lebensmittel nach Möglichkeit aus dem eigenen Anbau. Die ersten Bäume im neuen Garten sind bereites gepflanzt.

Apropos Bücher: Der Erste Kreisbeigeordnete liest leidenschaftlich gerne. Von der Begeisterung für (Koch)-Bücher profitieren nicht nur Verwandte und Freunde, denen immer mal wieder exotische Speisen aufgetischt werden, sondern in ganz besonderer Weise Sohn Jakob. Mit sichtlicher Freude und großer Ausdauer blättern der Zweijährige und sein Vater in Bilderbüchern.

Ein weiteres Hobby von Frederik Schmitt ist der Sport. In seinem Heimatverein SG 08 Steinau hat er als „Allrounder“ alle Jugendteams durchlaufen, bis er studienbedingt und wegen seines verstärkten musikalischen Engagements kürzer treten musste. Außer Fußball hat der neue Erste Kreisbeigeordnete, ebenfalls in Steinau, Tennis gespielt. Seine fußballerischen Fähigkeiten leben jetzt wieder auf, nachdem er den Mittwochabend als festen Termin für das Training der Alten Herren eingeplant  hat. Und auch die Betriebssportgemeinschaft des Landratsamts ist für Unterstützung dankbar.

Musikalisch tritt der Vize-Landrat nach Anfängen im Orchester, im Chor und in der Schulband des Domgymnasiums als E-Gitarrist und Cellist bei den „Peanutz“ in Erscheinung. Die „Peanutz“ sind über die osthessische Region hinaus bekannt geworden und feiern gerade ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. In der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus und Valentin Steinhaus-Steinau war er als Messdiener, Klapperjunge sowie bei den Passionsspielen aktiv. Bis heute engagiert er sich bei der Gottesdienstvorbereitung und spielt in der Kirchenband „Exhalation“.

Zum ersten Mal ist der Erste Kreisbeigeordnete mit seiner späteren Arbeitsstätte bei einem vierwöchigen Praktikum zu Beginn des Jurastudiums in Berührung gekommen. Zu dieser Zeit schrieb er auch Beiträge für das Jahrbuch des Landkreises beispielweise über die „Pladde Stoarn“, eine nicht mehr bestehende Gesangsgruppe mit Mundarttexten aus Hofbieber. Landrat Bernd Woide, damals noch Erster Kreisbeigeordneter, lernte er bei einer Fahrradtour mit der Jungen Union auf dem Milseburgradweg kennen, die wegen strömenden Regens schon auf der Höhe von Bieberstein abgebrochen werden musste.

Nach dem Dienstantritt geht es Schmitt zunächst darum, die Mitarbeiter der Kreisverwaltung und ihre Arbeit kennenzulernen. Schwerpunkte will er neben dem aktuellen Thema Zuwanderung in den Bereichen demografischer Wandel und Wettbewerb der Regionen setzen. Den Landkreis sieht er wirtschaftlich und strukturell gut aufgestellt. Die Lebensqualität sei hoch, die Menschen zeichne eine eigene Identität aus. Diese Stärken müssten erhalten und weiter ausgebaut werden, wobei die Kontakte aus den bisherigen beruflichen Stationen im hessischen Innenministerium, in der Landesvertretung in Berlin und beim Regierungspräsidium in Kassel hilfreich sein könnten.

Categories:

Alle Nachrichten