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Katholikenratsvorsitzender Steffen Flicker lobt kirchlichen Einsatz für Flüchtlinge

Für die Offenheit und große Hilfsbereitschaft, mit der viele Menschen und kirchliche Organisationen derzeit Flüchtlinge im Bistum Fulda aufnehmen, dankt der Vorsitzende des Katholikenrates, Steffen Flicker (Fulda), ausdrücklich.
Die Hilfsbereitschaft gegenüber den Menschen, die aus Angst um ihr Leben auf der Flucht sind und in Deutschland um Hilfe suchen, sei bemerkenswert. Mit zahlreichen Organisationen und an vielen Orten versuche das Bistum Fulda der Not der Menschen entgegenzuwirken. Der Caritasverband im Bistum habe zum Beispiel die Flüchtlingssozialbetreuung übernommen. Im Regionalcaritasverband Nordhessen-Kassel würden ca. 1.000 Flüchtlinge in 12 Einrichtungen betreut. Auch in anderen Regionen des Bistums seien Sozialarbeiter und Integrationshelfer und zahlreiche Ehrenamtliche mit der Beratung und Betreuung von Flüchtlingen beschäftigt. Dazu zählen auch Sprachkurse und Hausaufgabenhilfe im Regionalcaritasverband Main-Kinzig-Kreis. Die Nachbetreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen findet in diözesanen Einrichtungen der Jugendhilfe in Fulda, Fritzlar und Marburg statt.

Schon im Herbst 2014 habe der Fuldaer Katholikenrat die Kirchengemeinden aufgerufen, alle Flüchtlinge, die auf dem jeweiligen Gemeindegebiet untergebracht seien, willkommen zu heißen. Mehrere Pfarreien hätten Familien und Einzelpersonen aufgenommen. „Natürlich gibt es auch Sorgen und Ängste angesichts der Prognosen über mögliche Flüchtlingszahlen. Die zahlreichen Initiativen, die von Gruppierungen in den Kirchen ausgehen, zeigen allerdings auch, dass es eine gelebte Willkommenskultur für Flüchtlinge in unserem Land gibt. Als Christen ist das Helfen ein Ausdruck unseres Glaubens und unserer Verantwortung für das Wohlergehen der Fremden in unserem Land“, so Steffen Flicker abschließend.

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Kirche, Politik & Wirtschaft