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Zu Besuch auf der Arche

Auch auf lokaler Ebene kann sehr zielgerichtet und nachdrücklich Hilfe geleistet werden – das beweist in Hessisch Lichtenau das Team vom Verein „Arche“. Die Arche soll – wie das biblische Schiff – Rettung aus Notlagen bringen. Um beim biblischen Bild zu bleiben: Die Arche in Hessisch Lichtenau hilft allen, die im Regen stehen und etwa Sozialberatung benötigen, um Problemlagen zu analysieren und in den Griff zu bekommen. In einer Kleiderstube kann die notwendige Versorgung mit passender Kleidung und Schuhen vorgenommen werden. Auch Kleinmöbel und Gegenstände zur Wohnungsausstattung sowie Kinderspielzeuge sind vorrätig. Es gibt ein Lebensmittelverteilungssystem für Bedürftige; Menschen in Obdachlosigkeit erhalten weitere Hilfe und Unterstützung. Und jeder, der möchte, kann es sich in der Cafe-Ecke der Arche gemütlich machen.

„Professionell wie ein kleiner Caritasverband“, lobte bei seinem Besuch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, der zusammen mit dem Ressortleiter für Soziale Dienste, Armin Schomberg, zur Arche nach Nordhessen gekommen war. Im Gespräch mit der Vereinsvorsitzenden Gerda Brückmann, selbst früher hauptamtliche Caritas-Mitarbeiterin und mittlerweile im Ruhestand, sowie einigen ihrer Mitstreiter unterstrich Juch, dass schon die   Räumlichkeiten der Arche wiederspiegelten, mit welcher Herzlichkeit und Sorgfalt hier Hilfsangebote dargebracht würden.  „Die Arche ist ein gutes Projekt, das für uns als verbandlicher Caritas beispielhaft zeigt, wie Hilfe in einer kleineren Stadt von denen es im Bistum ja reichlich gibt, hervorragend organisiert werden kann!“

Derzeit verdoppelt sich die Nachfrage nach Hilfe auch bei der Arche, weil jüngst in den ehemaligen Kasernen der nordhessischen Stadt Flüchtlinge untergebracht wurden, die nun nach Lebensmitteln und Kleidung sowie Haushaltsgegenständen nachfragen. „Die Unterstützung der Flüchtlinge wird sicher eine weitere stete Herausforderung werden, die in der kommenden Zeit zu unseren bestehenden Aufgaben hinzukommt“, stellte Gerda Brückmann fest. „Doch die Arche soll auch in Zukunft als wirklich  niedrigschwelliges Angebot für jedermann zugänglich sein. Das bedeutet allerdings, dass wir unsere Arbeit weiter ausschließlich durch Ehrenamt und Spenden finanzieren müssen!“

In diesem Sinne überreichte Caritasdirektor Juch dem Vereinsvorstand eine 500-Euro-Spende, um seitens des Dachverbands auch spürbar die Arbeit der Arche zu  unterstützen. Das Geld soll der Schulkinderbetreuung zu Gute  kommen. Weitere Infos zur Arbeit der Arche finden Interessierte unter www.arche-heli.de.

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