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Pflegedienstleitung Sofie Dittmer übergab ihr Amt an Martina Dierl

Nach 37 Berufsjahren, davon 20 Jahre als Pflegedienstleiterin in der Caritas – Sozialstation Vorderrhön/ Ulstergrund wurde Pflegedienstleiterin Sofie Dittmer, Eichenzell – Lütter in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde ihre Nachfolgerin Martina Dierl als neue Pflegedienstleiterin während der Feierstunde im Pfarrzentrum in Eichenzell eingeführt.

Sofie Dittmer habe eigentlich keine Feierstunde zur Verabschiedung gewollt, denn sie sei der Meinung, doch nur ihren Dienst getan zu haben, begann der Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa e.V. als Träger, Christian Reuter, seine Laudatio. Wer seine gesamte Lebensarbeitszeit der Hilfe, Unterstützung und Pflege von Menschen gewidmet habe und dazu noch in leitender Position, könne nicht einfach in den Ruhestrand gehen, ohne das seine großen Verdienste und vielen Jahre der guten Zusammenarbeit gewürdigt würden. In allen ihren Abschlusszeugnissen und Beurteilungen sei die Note „sehr gut“ zu finden. Nach dem Abschluss von Volks- und Hauswirtschaftsschule und der Arbeit als Stationshilfe im St. Elisabeth – Krankenhaus in Neuburg an der Donau habe die im bayrischen Bergen geborene ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Kreiskrankenhaus Memmingen absolviert und sei danach als OP –  und Nachtschwester  im Herz – Jesu – Krankenhaus Fulda tätig gewesen. Nach Heirat und Geburt ihrer Söhne habe Sofie Dittmer im Oktober 1989 als Gemeindekrankenschwester in Poppenhausen mit dem Auf- und Ausbau der ambulanten häuslichen Pflege Verantwortung übernommen. Die dort erbrachten guten Leistungen seien nicht unerheblich dafür gewesen, dass die Gemeinde Eichenzell Anfang der 90’er Jahre den Wunsch äußerte die Sozialstation für die Versorgungsgebiete Vorderrhön und Ulstergrund in Eichenzell anzusiedeln. Mit der Einführung der Pflegeversicherung im Jahre 1995 sei sie zur leitenden Pflegefachkraft ernannt worden und habe ihre Fachlichkeit und Leitungskompetenz durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen stetig auf dem neuesten Stand gehalten. Im Jahre 2003 sei Sofie Dittmer zu ihrem 25-jährigen Jubiläum im kirchlich-caritativen Dienst mit der Urkunde des Deutschen Caritasverbandes und der Ehrennadel in Gold auszeichnen worden. Wenn sie jetzt nach 37 Jahre kirchlich-caritativen Arbeit und davon 20 Jahre als Pflegedienstleitung in den wohlverdienten Ruhestand gehe, dann gehe eine Ära zu Ende. Sofie Dittmer sei Gesicht und Aushängeschild gewesen und habe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Versorgungsgebiet von der Vorderrhön bis in den Ulstergrund mit großem Einsatz, Fleiß, Aufopferung, Fachlichkeit und viel Engagement, auch  bei Rhöner Stürmen und Schnee,  immer gemäß dem Leitspruch „Caritas – Wir pflegen mit Sicherheit“ souverän abgedeckt. Der Erfolg der Sozialstation in den letzten 25 Jahren sei ihr Verdienst und das Verdienst ihres Teams.

Vorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau überreichte im Namen des Trägers ein Geschenk als Dank und Anerkennung und hob ebenfalls die außerordentliche Leistung von Sofie Dittmer hervor. Für die Mitarbeiterschaft sprach die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Claudia Hartung anerkennende Dankesworte. Aus den Gemeinden Eichenzell, Hilders und Poppenhausen waren die Bürgermeister Dieter Kolb, Hubert Blum und Manfred Helfrich gekommen. Bürgermeister Dieter Kolb, der auch im Sinne von Hubert Blum sprach, betonte, dass es wichtig sei einen Pflegedienst zu haben, der kurzfristig einsatzbereit sei. Das habe Sofie Dittmer immer sichergestellt. Er dankte auch im Namen der Neulandstiftung, in deren Haus sich nicht nur die Sozialstation befände, für die zuverlässige Sorge um die dortigen Bewohner. Manfred Helfrich unterstrich die Pionierarbeit, die Sofie Dittmer in Poppenhausen geleistet habe. Ihr Name bürge nicht nur für Qualität, sondern „die Schwester Sofie“ sei Ausdruck für Beliebtheit und qualitativer pflegerischer Arbeit. Sofie Dittmer bedankte sich für die vielen lobenden und anerkennenden Worte. Ihr Dank galt aber auch ihren jetzigen und früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den örtlichen Vereinen, den Bürgermeistern und Gemeindevertretungen im Versorgungsgebiet sowie dem regionalen Caritasverband als Träger. Sie wünschte, dass die Caritas – Sozialstation auch unter der neuen Leitung erfolgreich arbeite.
Im Anschluss an die Verabschiedung wurde Martina Dierl als neue Pflegedienstleitung eingeführt. Vorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau überreichte ihr symbolisch die Schlüssel der Büros in Eichenzell für Vorderrhön und Hilders für Ulstergrund. Martina Dierl (51) hat ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft von 1982 bis 1984 an der Lehranstalt für Altenpflege in Fulda und die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung in den Jahren 2010 bis 2012 in Frankfurt absolviert. Sie war vordem in verschiedenen Altenpflegeeinrichtungen wie Mediana, HKP, den Caritas – Altenpflegeeinrichtungen Heilig Geist, St. Josef und der ambulanten häuslichen Pflege der Caritas – Sozialstation in Fulda tätig und bringt dadurch die nötige Erfahrung und Qualifikation zur Leitung der zweitgrößten Sozialstation der Caritas Fulda mit.

Foto: Pflegedienstleitung Sofie Dittmer (4. v. l) wurde von (v.l.n.r.) Geschäftsführer Christian Reuter, Bürgermeister Hubert Blum, Mitarbeitervertreterin Claudia Hartung, Bürgermeister Manfred Helfrich, Vorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau und Bürgermeister Dieter Kolb verabschiedet und als neue Pflegedienstleitung Martina Dierl (3.v.r.) eingeführt.

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