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Hessens Sozialminister Stefan Grüttner mit Preisträgerinnen des Hessentags-Preisausschreibens im Hessischen Landtag

Im Rahmen eines Preisausschreibens des in Wiesbaden beheimateten Bildungsträgers für Frauen „Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. (BüroF) “ auf dem Hessentag in Hofgeismar haben drei Gewinnerinnen heute ihren Preis, einen Besuch des Hessischen Landtags in Wiesbaden und ein Mittagessen mit dem Hessischen Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, eingelöst. Grüttner freute sich über das rege Interesse der insgesamt 260 aus allen Teilen Hessens stammenden Teilnehmerinnen an dem Preisausschreiben des bundesweit einzigartigen BüroF, das jedes Jahr mit seinem Preisausschreiben einen Publikumsmagneten in der Landesausstellung des Hessentages darstellt. „Das zeigt, dass die Menschen an der Politik interessiert sind und wissen wollen, wie der Landtag funktioniert, Debatten und Entscheidungen verlaufen. Das ist wichtig für eine starke Demokratie“, so Grüttner.

Für die drei Gewinnerinnen Sabine Abel aus Beselich, Andrea Hüller aus Neuberg und Gundis Krahl aus Kassel war es ein besonderes Erlebnis, „Politik aus erster Hand“ während der Plenardebatte des Landtags und in persönlichen Gesprächen mit Abgeordneten aus allen Fraktionen sowie der Landtags-Vizepräsidentin Ursula Hammann zu erleben. Einig waren sich die Gewinnerinnen darin, dass sich gesellschaftspolitisches Engagement selbst im engeren lokalen Lebensumfeld immer auszahle, da nur auf diese Weise etwas zum Positiven verändert und den eigenen Bedürfnissen Geltung verschafft werden könne.
Grüttner unterstrich in diesem Kontext die wichtige Rolle des Büros für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. für das gesellschaftspolitische Engagement von Frauen: „Seit mehr als 60 Jahren dient das Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. als Anlaufstelle, Kommunikationsforum und Bildungsträger für Frauen in Hessen und bietet mit seinen an den unmittelbaren Lebensverhältnissen von Frauen orientierten Seminaren, Workshops und Vorträgen einen Ort der gemeinsamen Verständigung, der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung sowie der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragen.“

Weitere Informationen
Das BüroF wurde am 23.02.1953 in Wiesbaden auf der Grundlage eines überfraktionellen Antrags der weiblichen Abgeordneten im Hessischen Landtag gegründet. Bis zum heutigen Tag setzt sich der Vorstand des Büros aus weiblichen Abgeordneten der im Hessischen Landtag vertretenen demokratischen Fraktionen zusammen und ist zudem überparteilich und überkonfessionell ausgerichtet. Der in der Satzung des Büros festgelegte Zweck „im Geist der Demokratie und Toleranz die Volksbildung und die verantwortungsbewusste Beteiligung von Frauen am öffentlichen Leben mit Rat und Tat zu befördern“, ist unverändert gültig. Das BüroF ist Bindeglied und Kontaktstelle zwischen hessischen Einwohnerinnen, Frauenorganisationen, Frauenverbänden, den Frauengruppen der Gewerkschaften, der Parteien und Kirchen sowie der hessischen Politikerinnen und Politiker. Hier engagieren sich berufstätige und ehrenamtlich aktive Frauen und Multiplikatorinnen.

Das Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. hat zudem die Geschäftsführung über den Landesfrauenrat Hessen, den Dachverband der hessischen Frauenorganisationen, inne. Das aktuelle Jahresprogramm ist erhältlich unter www.buero-f.de.

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Politik & Wirtschaft