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Aktuelle Stunde zu „25 Jahre Deutsche Einheit“ im Hessischen Landtag

Anlässlich einer Aktuellen Stunde unter dem Motto „25 Jahre Deutsche Einheit – Hessen feiert in Dankbarkeit und großer Freude“ hat Innenminister Peter Beuth an die Überwindung der Teilung Deutschlands erinnert. „Die Wiedervereinigung war das bedeutendste Ereignis in der Geschichte unseres Kontinents seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie markiert für uns den Anfang einer geeinten und friedliebenden Bundesrepublik Deutschland im Herzen Europas“, erklärte der Hessische Innenminister.

Hessen richtet in diesem Jahr die bundesweite Feier zum Tag der Deutschen Einheit vom 2. bis 4. Oktober 2015 in Frankfurt aus. Bereits seit einem Jahr finden landesweit Veranstaltungen rund um das Jubiläum des Mauerfalls und das anstehende Bürgerfests statt. „Wir wollen hessenweit den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, sich gemeinsam an die bewegte Zeit vor 25 Jahren, die unsere Zukunft so entscheidend geprägt hat, erinnern. Eine besondere Rolle spielen da die Berichte der Zeitzeugen, die gerade junge Menschen mit in eine Epoche nehmen, die sie nur aus Büchern und dem Fernsehen kennen“, erläuterte Peter Beuth.

Angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen, die zurzeit nach Hessen kommen, unterstrich der Minister: „Ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung stehen wir auch heute vor einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Die Lehren aus unserer eigenen Geschichte und die Werte von Humanität und Solidarität sind auch heute unsere wichtigsten Ratgeber bei der Bewältigung dieser Herausforderung. Ich danke den vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, die dafür Sorge tragen, dass die Menschen, die zu uns kommen mit Respekt und Wertschätzung empfangen werden“, sagte der Innenminister.

Beuth würdigte den Mut der Bürgerinnen und Bürger, die in der ehemaligen DDR auf die Straße gegangen seien und friedlich für den Wandel eintraten. „Im Jubiläumsjahr der Wiedervereinigung liegt der Fokus auf den Menschen, die mit Courage und unter großem persönlichen Risiko gegen ein Regime und für ihre Rechte eingetreten sind und die Werte von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für alle Deutschen einforderten“, so der Minister.

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Politik & Wirtschaft