Gottesdienst und Konvent unter Leitung von Propst Böttner und Dekan Seeberg
Einmal jährlich treffen sich die rund 40 Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Fulda, um sich im sog. „Konvent“ geschwisterlich auszutauschen und zu beraten. Konventshalter war in diesem Jahr Fried-Wilhelm Kohl, Pfarrer der Christuskirchengemeinde in Fulda.
Den feierlichen Auftakt bildete ein Gottesdienst, in dem die Pfarrerschaft des Kirchenkreises in die bis auf den letzten Platz gefüllte Christuskirche einzog. Pfarrer Kohl fasste in seiner Predigt Beispiele aktueller und persönlicher Notsituationen mit dem Satz des Philosophen Ludwig Wittgenstein „Die Welt zerfällt in Tatsachen“ zusammen, stellte der Not aber die Hoffnung der Glaubenden, dass dennoch der Himmel offen und nicht verschlossen sei, entgegen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Bezirkskantorin Brigitte Lamohr, die auch den Kammerchor dirigierte.
Im Anschluss lud die Christuskirche zum Empfang ins Haus Oranien ein. Es spielten die Mambo Kingx. Das Konzept Pfarrer Kohls, das Gemeindehaus wieder zu einem Ort des freudigen Miteinanders aufleben zu lassen, wurde mit Herzen, Mund und Füßen in die Tat umgesetzt.
Der Konvent der Pfarrerinnen und Pfarrer tagte einige Tage später mit der Nachbesprechung des Gottesdienstes und zu wichtigen Fragen der Kirche von morgen intern weiter. Propst Bernd Böttner und Dekan Bengt Seeberg leiteten Konvent in Beauftragung durch den Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Dr. Martin Hein.