Vierte Fuldaer Kinderolympiade: Eine Woche gelebter Inklusion
In der ersten Sommerferienwoche fand in Fulda die vierte Kinderolympiade mit 78 Grundschulkindern mit und ohne Handicap statt. In fünf unterschiedlichen Gruppen erlebten die Kleinen jeden Tag neue, spannende Abenteuer: Die Kinder gingen Kanufahren, Klettern, Leichtathletik, Bogenschießen oder machten eine Expedition in den Wald. Am Ende der Woche hatte jede Gruppe alle Stationen absolviert.
Initiator Lutz Meissner von der Praxis Physiotherapie Münsterfeld war von der Olympiade begeistert. „Es war toll zu sehen, wie die Kinder miteinander auskamen und voneinander lernten. Beim Kanufahren beispielsweise fallen anfänglich alle ins Wasser, am Tagesende sind alle eine Rampe mit 2,5 Metern Höhe hinab gefahren“, lacht Meissner. Damit die Kinder gut durch den Tag kamen, sponserten Förstina Sprudelwasser, tegut Obst und die Firmen Rützel Orthopädie sowie das Sanitätshaus Keil die zugehörigen Rucksäcke.
Neben einer tollen Woche für alle Beteiligten gab es am Ende noch einen Überschuss, den Meissner dem aktuellen Projekt der St. Antonius-Stiftung „ambinius“ zu Gute kommen lassen konnte. Am Ende der Woche waren dank des Engagements der zahlreichen Unterstützer noch 2250,29 Euro in der Kasse, die Meissner an „ambinius“ spendete. Die Vorsitzende der St. Antonius-Stiftung, Gertraud Sorg, bedankte sich für die Zuwendung. „Es war toll Ihren Erzählungen zuzuhören. Die Begeisterung, die Sie Vermitteln kann man förmlich spüren“, so Sorg.
Aktuell werden beim Projekt „ambinius“ Gespräche geführt, wie ein Umbau der bestehenden antonius KITA gelingen kann „Wir wollen einen Ort schaffen, an dem Alt und Jung zusammen kommen können und gemeinsam generationenübergreifend miteinander Zeit zu verbringen und voneinander zu lernen“, sagte Sabrina Rehm, Leiterin der antonius KITA abschließend.
Die aktuellen ambinius-Aktionen finden Sie unter www.ambinius.de