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1000 Euro für Aktivitäten mit Flüchtlingen gespendet

Die Themen Flucht und Vertreibung werden die Gesellschaft noch lange beschäftigen. Daran besteht kein Zweifel unter den Beteiligten des sogenannten „Runden Tischs der Religionen“. Und: Die Vertreter der verschiedenen großen Weltreligionen sowie weiterer Institutionen wie etwa der Verein
„Uno – eine Welt“ möchten etwas tun für die, die von Verfolgung, Krieg, Leid und Tod betroffen sind. 1000 Euro erhielt deshalb das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Mit dieser Spende soll das Deutsche Rote Kreuz Fulda bei den verschiedensten Aktivitäten für Flüchtlinge unterstützt werden. Ausgangspunkt der Aktion des „Runden Tischs“ war die „Interkulturelle Woche“, in deren Verlauf eine Veranstaltung für Flüchtlinge sowie deren Integration organisiert worden war. Die Besucher hätten sich „spendenfreudig gezeigt“, freute sich Mitglied Werner Staubach. Und um das Ganze rund zu machen, habe der „Runde Tisch“ noch etwas hinzugegeben. „Uns ist es wichtig, dieses Geld den Flüchtlingen zugute kommen zu lassen“, machte Kurt Albrecht deutlich.

Strahlende Gesichter

DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab bekräftigte, dass die Spende gut angelegt sei. Noch überlege man, für welche Aktion das Geld konkret eingesetzt werden soll. Dass Bedarf an Hilfe bestehe, sei unstrittig. „Wir stehen vor einer großen verantwortungsvollen Aufgabe, die noch größer wird“, veranschaulichte er die aktuelle Lage insbesondere mit Blick auf die großen Standorte von Flüchtlings-Unterkünften in Stadt und Kreis wie den ehemaligen Max Bahr Baumarkt in Fulda oder die „Container-Stadt“ in Eichenzell mit Hunderten dort untergebrachten
Frauen, Männern und Kindern. Als gelungenes Beispiel der Hilfe führte Schwab das mit Flüchtlingen gefeierte islamische „Opferfest“ an. „Es war eine schöne Feier mit bewegenden Momenten und strahlenden Gesichtern“, sagte der DRK-Geschäftsführer, der allen Beteiligten
für die Unterstützung dankte. „Das hat uns froh gemacht und uns in unserer Arbeit bestätigt.“

Engagement lohnt sich
Für die türkisch-islamische Gemeinde erwiderte Vorsitzender Mehmet Saracik den Dank an das DRK sowie die Malteser. Wer die strahlenden Kindergesichter gesehen und die Freude erlebt habe, wisse, dass sich
das Engagement so Vieler für die Flüchtlinge gelohnt habe. Die türkisch-islamische Gemeinde und der Verein DITIB stünden jederzeit
zur Verfügung.

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