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Vereine „Miteinander – Füreinander“ Oberes Fuldatal und Marktgemeinde Eiterfeld teilen sich den Caritas-Sozialpreis

Zum sechsten Mal hat in diesem Jahr der Caritasverband für die Diözese Fulda den eigenen Sozialpreis „Elisabeth-Preis“ vergeben. Den Preis und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro teilen sich

  1. Der Verein „Miteinander – Füreinander Oberes Fuldatal Ebersburg“ ist ein Mehrgenerationen-Projekt. Der Verein möchte den Menschen der Region ungeachtet möglicher individueller Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben und Teilhabe ermöglichen. Als Hilfen im Alltag bietet er zum Beispiel kurzzeitig und kostenlos Fahrdienste, Haushaltshilfen, Unterstützung bei Behördengängen, Einkaufshilfe und Beratung. Als Programm zur Geselligkeit organisiert der Verein unter anderem Vorträge, Bürgerkino oder Erzählcafés. Die Jury erkennt dem bereits jahrelang erfolgreich tätigen Verein den Elisabeth-Preis ausdrücklich für diese kontinuierliche nachhaltige Leistung zu.
  2. Ähnlich ausgerichtet ist die Arbeit des Vereins „Miteinander – Füreinander Marktgemeinde Eiterfeld“. Der Verein bietet ein ähnliches Spektrum kurzfristiger Hilfsangebote, um vor Ort den Menschen mit Unterstützungsbedarf das Alltagsleben zu erleichtern. Der Verein in Eiterfeld hat sich erst Ende 2014 gegründet – die Jury erkennt  ihm den Elisabeth-Preis dementsprechend als Zeichen der Wertschätzung dieser Initiative und als Motivation zu, das Netz der Hilfe zügig zum Wohle des Gemeinwesens in der Marktgemeinde auszubauen und zu konsolidieren.

Bei einem Festakt im Stadtschloss Fulda sprach nach der Begrüßung der Festgemeinde durch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch zunächst als Hausherr der Fuldaer Oberbürgermeister  Dr. Heiko Wingenfeld. Er betonte, das die Herausforderungen der Gegenwart und erst recht der Zukunft nur durch zusätzlichen ehrenamtlichen Einsatz überhaupt zu bewältigen seien. Oft bliebe dieses ehrenamtliche Engagement jedoch leider unsichtbar. Der Elisabeth-Preis der Caritas würde dem entgegen wirken und einmal jährlich herausragendes freiwilliges Engagement öffentlich präsentieren. Dies unterstütze die Stadt Fulda gerne und freue sich daher, dass die Preisvergabe im Stadtschloss vollzogen werde.

Festredner war der Kassler Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke. Dieser nahm das Jahresthema der Caritas „Stadt – Land – Zukunft – Hilfe den Wandel zu gestalten!“ zum Anlass, um über die demografische Entwicklung und die damit verbundenen Probleme zu sprechen. In Bezug auf den Elisabeth-Preis betonte er dessen Bedeutung, da dieser moralisch gefestigte und ohne Vorbehalt hilfsbereite Menschen  auszeichne. Gerade im Zusammenhang mit der jetzigen „großen humanitären Katastrophe“ sei solch ein Preis nötiger denn je.

Die Preisverleihung nahm Caritasdirektor Juch zusammen mit dem Caritas-Aufsichtsratsvorsitzenden Msgr. Elmar Gurk und dem Generalvikar des Bistums Fulda, Prof. Dr. Gerhard Stanke vor.  Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung hatte der Caritas-Chor 65 plus unter Leitung von Sr. Hildegard Wolters, die Moderation der Festveranstaltung hatte Franz Meyer, Caritas-Referent Soziale Dienste, inne.

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