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Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski erhält in Berlin von Staatssekretär Rainer Bomba die Teilnahmeurkunde für Modellvorhaben

Erfolgreiche Bewerbung des Vogelsbergkreises im Modellvorhaben des Bundes: Als einziger Landkreis in Hessen nimmt der Vogelsberg an dem Pilot-Projekt „Langfristige Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ teil. Dies teilt Landrat Manfred Görig (SPD) in einer Presseerklärung mit.

Das ist das Ziel des Bundesprojekts im Vogelsbergkreis: Ein Mobilitätskonzept 2030 entwickeln und innovative Mobilitätsansätze erproben, begleitet durch eine wirkungsvolle Image- und Kommunikationsstrategie für zukunftsfähige Mobilität, um die Attraktivität als Wirtschafts- und Wohnstandort des Vogelsbergkreises mit seiner hohen Lebensqualität noch weiter zu steigern. Das machte Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski (Bündnis 90/Die Grünen) in Berlin deutlich, als er aus den Händen von Staatssekretär Rainer Bomba (CDU) im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Teilnahmeurkunde für das Projekt entgegennahm. Der Vogelsbergkreis ist der einzige hessische Landkreis, der sich erfolgreich beworben hatte.

Der Verkehrs-Staatssekretär machte deutlich, es gehe bei dem Bundes-Modellvorhaben, an dem nun 18 Landkreise in ganz Deutschland teilnehmen, um die langfristige Sicherung der Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen.

Damit könne der Vogelsbergkreis an die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem MORO-Projekt anknüpfen, erläutert Landrat Manfred Görig. Im Rahmen des Vorhabens solle insbesondere ein integriertes „Mobilitätsmodell 2030“ für den Vogelsberg erarbeitet werden.
Es gehe um den Erhalt und die Erreichbarkeit von Infrastruktureinrichtungen sowie die Sicherstellung der Mobilität, besonders für Jugendliche, ältere Menschen und Familien mit Kindern. „Wir wollen in Vernetzung mit dem ÖPNV neue angebotsorientierte und zukunftsfähige Mobilitätsansätze erproben“, so Landrat Görig.

Rainer Bomba sagte in Berlin: „Mobilität ist für Menschen in dünn besiedelten, ländlichen Räumen besonders wichtig und oft besonders schwierig. Aus unserem Wettbewerb sind hervorragende Ideen hervorgegangen, wie die Regionen Mobilität und Daseinsvorsorge für alle Menschen sichern und verbessern können. Das Kopieren dieser Ideen ist ausdrücklich erwünscht!“

Mit dem Modellvorhaben leiste das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Beitrag dazu, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu gewährleisten. Es soll die Modellregionen dabei unterstützen, Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität besser zu verknüpfen, um die Lebensqualität in der Region zu verbessern und wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.

91 Landkreise konnten sich bewerben. Nach Auskunft der Projektleiterin im Amt für den ländlichen Raum und Daseinsvorsorge, Margit Kock-Wagner, hat der Kreis 335.000 Euro beantragt. Projektstart ist im Januar 2016.

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