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R+S übernimmt Sanierung der Bundes-Zolldienststelle in Hanau – 55 Mitarbeiter beziehen neues Gebäude in ehemaliger Hutier-Kaserne

Mit einem Großprojekt macht R+S in Hanau von sich reden: Die Fuldaer Unternehmensgruppe hat 2012 ein historisches Kasernenareal in der ehemaligen Hutier-Kaserne im Hanauer Stadtteil Lamboy gekauft und ist gerade dabei, den Komplex grundlegend zu sanieren. Schon bald gibt es dort neue Mieter: Ab Mai 2016 wird die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), eine Unterabteilung des Hauptzollamts Darmstadt, mit 55 Mitarbeitern am Sophie-Scholl-Platz 9 firmieren. Auch dieses denkmalgeschützte Gebäude wird von R+S mit den Kompetenzen seiner Geschäftsbereiche – insbesondere Sanierung und Restrukturierung, Elektrotechnik sowie Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik – nach neuesten energischen Standards revitalisiert.

R+S-Vorstandsmitglied Armin Alt ist hoch erfreut über die Entwicklung des Geländes: „Der Zoll passt toll ins Konzept für das Areal, und mit seinem Einzug gewinnt das historische Ensemble weiter an Ansehen und Bedeutung.“ Mit dem Fortschritt der Vermarktung der Gebäude rund um den Sophie-Scholl-Platz sei er sehr zufrieden. „Vier Gebäude sind bereits voll vermietet, ein anderes wurde an einen privaten Investor verkauft, und für die restlichen gibt es bereits Vermarktungskonzepte sowie Gespräche mit potenziellen Käufern oder Mietern.“ Die Außenanlage des Platzes werde R+S bis Ende 2016 fertigstellen. „Unter anderem planen wir ein Bistro mit Terrasse sowie eine Gedenkstätte für die einstige militärische Nutzung“, erläutert Alt.

Bei einem Treffen vor Ort nahmen Claus Kaminsky (Oberbürgermeister von Hanau), Vertreter des FKS, des Eigentümers und der Hanau Wirtschaftsförderung das Projekt genauer unter die Lupe. „Wir freuen uns sehr, dass wir so einen guten zentralen Standort für die Abteilung gefunden haben“, erklärte Peter Knoblauch vom Hauptzollamt Darmstadt. „Das Gebäude ist für unsere Zwecke ideal, da es uns komplett zur Verfügung steht, mit rund 1200 Quadratmetern genug Raum bietet und zudem verkehrstechnisch ideal angebunden ist.“ Bisher seien der Main-Kinzig-Kreis und der Raum Offenbach von der Dienststelle in Frankfurt aus mitbetreut worden, erläutert Knoblauch, „doch in Zukunft werden wir vom Standort Hanau aus operieren.“ Viele der Mitarbeiter kämen aus dem Raum Hanau und freuten sich darauf, zukünftig kürzere Arbeitswege zu haben.

„Das ist eine fantastische Entwicklung für dieses Areal und ein weiterer Baustein der Konversionsentwicklung im Stadtteil Lamboy“, freute sich Oberbürgermeister Kaminsky. „Mit der Zolldienststelle des Bundes siedelt sich hier ein solider langfristiger Mieter an, den wir in der Stadt herzlich willkommen heißen.“

Von der Hauptfeuerwache über den Kinzigbogen plus angrenzenden Wohnpark bis hin zum Gewerbegebiet „Am Lamboywald“ und zum sanierten Areal auf der ehemaligen Hutier-Kaserne entwickle sich der gesamte Hanauer Bereich nördlich der Lamboystraße sehr positiv, stellte Kaminsky fest. „Menschen, die ein paar Jahre nicht mehr hier waren und jetzt in diesen Teil der Stadt kommen, würden ihn nicht wiedererkennen.“

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