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Wanderausstellung als kreativer Lernort „Emanzipation der Fuldaer Juden im 19. Jahrhundert“

VR7_1229 KopieDie erfolgreiche Ausstellung „200 Jahre Emanzipation der Juden in Fulda und Region“ geht als mobile Wanderausstellung vor Ort.

Das Thema Judentum ist im Geschichtsunterricht  und im öffentlichen Bewusstsein in der Regel auf die Zeit des Nationalsozialismus und die Vernichtung des europäischen Judentums im Holocaust focusiert. Die Wanderausstellung „200 Jahre Emanzipation der Juden in Fulda und Region“ weitet den Blick auf die Geschichte des Judentums im 19. Jahrhundert, die mit der Epoche der Emanzipation der Juden umschrieben ist. Ziel ist es, die Bedeutung des Judentums für die kulturelle, wirtschaftliche und politische Entwicklung der Region Fulda aufzuzeigen, so der Initiator Dr. Michael Imhof vom Verein „Zukunft Bildung Region Fulda e.V.“ Die Fuldaer Verhältnisse können – mit regionalen Unterschieden – als stellvertretend für die hessische und deutschlandweite Situation der Juden im 19. Jahrhundert betrachtet werden.

Zusammen mit  dem ehemaligen Verantwortlichen für die Joachim Schulz (Marbach), und den beiden Lehrern Gregor Botzet und Thomas Landgraf von der Abteilung Gestaltung der Ferdinand-Braun-Schule sowie der Mediengestalterin Viola Riesner (Marbach) wurde eine mobile und flexibel aufstellbare und nutzbare Version  für Schulen und interessierte Institutionen geschaffen.  Sie wird ergänzt durch das Angebot von Impulsreferaten, Schülerworkshops, Ausstellungsbegehungen und Stadterkundungen. Nach der Richard-Müller-Schule und Freiherr-vom-Stein-Schule  machte die Ausstellung jetzt in der Ferdinand-Braun-Schule Station und wurde zahlreich von Klassen und einzelnen Schülerinnen und Schülern besucht.  In Rückmeldungen wurde bescheinigt, dass „durch die aktive Unterrichtsgestaltung die Zeit wie im Fluge verging“ und „eine Menge Wissen und Erkenntnisse über das Judentum“ vermittelt wurde, denn Jom Kippur, Chanukka, Purim oder Pessach waren für die meisten  bisher unbekannt.

Über die thematischen Schwerpunkte und die Erschließungsangebote zur Ausstellung  wie auch über die Ausleihmöglichkeiten informiert ein vierseitiger ausführlicher Flyer.

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