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Jürgen Lenders: Land muss endlich handeln, Übergangsregelung im Interesse der gesamten osthessischen Region

Anlässlich der heutigen Plenardebatte über die Zukunft von K+S erklärte der Fuldaer Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS:

„Mit seinen rund 8.000 Mitarbeitern ist K+S einer der wichtigsten Arbeitgeber für die gesamte Region Osthessen. Entsprechend muss die Sicherung dieser wichtigen Arbeitsplätze in den hessischen Kalistandorten im ureigensten Interesse des Landes liegen. Für uns ist nicht hinnehmbar, dass die schwarz-grüne Landesregierung keinerlei Einsatz für das Unternehmen zeigt und somit K+S und seine Mitarbeiter im Regen stehen lässt.

Durch die nicht erfolgte Verlängerung der Versenkgenehmigung nehmen CDU und Grüne eine Gefährdung der Arbeitsplätze bei K+S billigend in Kauf. Seit dem 1. Dezember müssen bis zu 1.750 Mitarbeiter zwangsweise Urlaub abbauen, was gerade kurz vor Weihnachten zu einer erheblichen Verunsicherung der Mitarbeiter führt. Auch wenn das Werk Neuhof zunächst nicht unmittelbar betroffen ist, gefährdet die Situation das gesamte Unternehmen und damit alle Standorte.

Ministerin Hinz steht nun in der Pflicht für Rechtssicherheit hinsichtlich einer Übergangslösung zu sorgen. Sollte dies nicht gelingen, wird sich die Lage für das Unternehmen erheblich verschärfen.“

Weiter erklärte Lenders:

„Bei der Diskussion um eine mögliche Übernahme durch Potash ließ der hessische Ministerpräsident keine Gelegenheit aus, um die Bedeutung von K+S hervorzuheben. Das aktuelle Verhalten der Landesregierung spricht eine deutlich andere Sprache: Die CDU verrät die Interessen der Region, um den Koalitionsfrieden mit den Grünen zu halten. Jetzt ist es höchste Zeit, dass die verantwortliche Ministerin endlich handelt, weil sonst dauerhafte Produktionseinbußen mit entsprechend drastischen Konsequenzen für Beschäftigte und Standortgemeinden drohen.“, so Lenders abschließend.

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Politik & Wirtschaft