DRK Hünfeld bietet im Generationentreff des Hessischen Kegelspiels ein ganzheitliches Angebotsspektrum
Neben dem Rettungsdienst bietet das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Hünfeld, mit dem Generationentreff des Hessischen Kegelspiels eine Begegnungsstätte für alle Altersgruppen. Dort wird das Miteinander der Generationen mit vielfältigen Angeboten gepflegt.
Das Gelände des jetzigen Generationentreffs in der Mackenzeller Straße ist seit 1972 verfügbar, seit 1975 wird es als Altentagesstätte genutzt: „Im August 2012 wurde dann der neue Generationentreff nach umfangreichen Umbauarbeiten eingeweiht und im März 2015 das Kinderhaus eröffnet, in dem zeitgleich bis zu zehn Kinder unter drei Jahren betreut werden können. Durch das Kinderhaus schließt sich der Kreis der Generationen – vom Kleinkind bis zum alten Menschen reicht das Betreuungsangebot – und das Zusammenleben von Jung und Alt wird für beide bereichert“, erklärt Kreisgeschäftsführer Hans-Herbert Knittel.
In der Tagespflege werden seit September 2012 bis zu zwölf Menschen betreut: Ein großer Gemeinschaftsraum sowie Ruheraum, behindertengerechte Toiletten und altersgerechte Aktivitäten machen die teilstationäre Einrichtung der Altenhilfe zum Anlaufpunkt für Menschen, die aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. „Wir möchten mit diesem umfassenden Angebot erreichen, dass Menschen auch bei Krankheit, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit möglichst lange und selbstbestimmend in der gewohnten Wohnsituation verbleiben können. Die Tagespflege schließt die Lücke einer nicht ausreichenden ambulanten und einer noch nicht erforderlichen stationären Versorgung“, unterstreicht Knittel.
In der Tagespflege erleben die betreuten Menschen regelmäßige, gemeinsame oder individuelle Beschäftigungsangebote und Aktivitäten wie beispielsweise Singen und Musik, Gedächtnistraining und Gymnastik, Backen und Kochen, Basteln, Feste und Feiern sowie Besinnungsstunden. Außerdem erhalten sie pflegerische Unterstützung durch Fachpersonal bei den Dingen des täglichen Lebens, so zum Beispiel bei der Einnahme von Medikamenten oder beim Toilettengang. Im Wohn- und Aufenthaltsbereich finden alle Mahlzeiten sowie Beschäftigungsangebote und geselliges Zusammensein statt, er bietet aber auch Platz für Bewegungs- und Mobilisationstraining.
Als Leistungserbringer des Rettungsdienstes im Landkreis Fulda betreibt das DRK-Kreisverband Hünfeld zudem zwei Rettungswachen: „Die Standorte der neuen Wachen an der Hersfelder Straße und in Leibolz wurden gewählt, um ein flächendeckendes Versorgungsnetz zu gewährleisten. Von den beiden Wachen und unserem Notarzteinsatzfahrzeug an der St.-Elisabeth-Klinik werden jährlich rund 5000 Einsätze bestritten. 28 Angestellte sind im Rettungsdienst beschäftigt sowie vier Auszubildende zum Notfallsanitäter“, weiß Knittel.
Besuchsdienst, Hausnotruf und die ehrenamtliche Betreuung von Asylbewerbern gehören ebenfalls zum Spektrum des Deutschen Roten Kreuzes in Hünfeld und unterstreichen die ganzheitliche Ausrichtung des Dienstleisters: „Der Mensch als individuelle Persönlichkeit steht ganz klar im Mittelpunkt unserer täglichen Bemühungen“, so der DRK-Kreisgeschäftsführer.