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Ab Herbst: Freiwilliges Jahr bei der Caritas in die Westukraine

Paula Oswald aus Ladenburg und Sophie Lotz aus Vacha (v. li. auf unserem Foto) starten im Herbst 2016 für ein Jahr in die Ukraine und werden dort bei den Caritasverbänden in Iwano-Frankisk und im benachbarten Kolomyja als Freiwillige tätig sein. Ausgesendet werden sie vom Bistum Fulda, das es sich als Entsendeorganisation des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes „weltwärts“ zur Aufgabe gemacht, jungen engagierten Menschen einen freiwilligen Auslandsdienst zu ermöglichen. Nachdem das Bistum Fulda mehrere Jahre Freiwillige nach Uganda entsandt hatte, nutzte man nun gerne die bereits gewachsene Verbindung des Diözesan-Caritasverbandes Fulda, der mit der Caritas in Iwano-Frankiwsk seit sieben Jahren partnerschaftlich verbunden ist und sich dort in mehreren Projekten im Bereich der Behindertenhilfe engagiert.

Die beiden jungen Frauen werden bis zu ihrem Einsatzbeginn in mehreren Seminaren auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet. Den ersten „Kennlern- und Orientierungstag“ führten ihre Betreuer Diplom-Psychologin Rita Bug-Sippel und der Diplom-Theologe Norbert Bug gemeinsam mit dem Leiter des Seelsorgeamtes, Ordinariatsrat Peter Göb, im Bonifatiushaus durch.

In die weitere Vorbereitung werden auch Projekt-Verantwortliche des Caritasverbandes Fulda und seiner Behindertenhilfe eingebunden sein, um den beiden Freiwilligen Informationen zu der Caritas in der Ukraine und den dortigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für kirchliche Sozialarbeit näher zu bringen. Die beiden jungen Frauen zeigten sich bei dem Auftakttreffen begeistert in Hinblick auf ihren bevorstehenden Einsatz und die Möglichkeit, Land und Leute in diesem weitgehend unbekannten Teil Europas kennenzulernen.

In einer ersten Stellungnahme zum neuen weltwärts-Engagement des Bistums Fulda für die Ukraine und zu den ersten beiden Freiwilligen zeigte sich Diözesan-Caritasdirektor sehr erfreut über diese Entwicklung: „Es ist schön, dass sich junge Menschen gerade jetzt in diesem Land engagieren wollen, in der die Caritas in der Westukraine ähnlich wie bei uns vor besonderen Herausforderungen steht und zu ihren regulären Aufgaben auch noch die Betreuung von Binnenflüchtlingen aus dem Osten des Landes bewältigen muss. Da kann sie solche Zeichen der Solidarität und Unterstützung gut gebrauchen. Zudem freuen wir uns seitens der Caritas, nun zusammen mit unserem Bistum die gewachsene Ukraine-Partnerschaft noch vielschichtiger weiter zu entwickeln und zu stärken!“

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