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Mario Klotzsche: Lehrer sind Helden des Alltages – Unterstützung und bessere Ausbildung notwendig

FDP Kreisvorsitzender Mario Klotzsche sieht in der Kritik des Bezirksvorsitzenden des Hessischen Philologenverbandes, Reinhard Schwab, an Äußerungen der FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ein grundlegendes Missverständnis. Schwab hatte Beer ein wirklichkeitsfremdes Lehrerbild vorgeworfen und nahm dabei Bezug auf einen Vortrag, den die FDP-Generalsekretärin in Hünfeld gehalten hatte.

Klotzsche:
„Ich hätte Herrn Schwab sehr gerne zu unserer bildungspolitischen Veranstaltung in Hünfeld begrüßt.“, sagt Klotzsche. „Dann hätte er sich über die Inhalte des Vortrags aus erster Hand informieren können und wäre sicher zu einer anderen Beurteilung gelangt“, ist sich der FDP-Kreisvorsitzende sicher.

In ihrem Vortrag „Bildungsland Deutschland“ hatte die ehemalige hessische Kultusministerin ein Bild von der Bundesrepublik als „Republik der Chancen“ gezeichnet, in der es darauf ankomme, dass jeder Mensch seine Talente und Möglichkeiten – auch in der Schule – frei entfalten könne.

Für Beer entstehe schulische Unterrichtsqualität in erster Linie durch die Arbeit der Lehrer. Ausdrücklich würdigte sie die Lehrkräfte als „die tatsächlichen Helden des Alltags“. Wenn wir in Deutschland die weltbeste Bildung wollen, brauchen wir auch die besten Lehrer. Um motivierte junge Menschen noch stärker für den Lehrerberuf zu begeistern, brauche es ein „radikales Umdenken“ bei der Lehrerversorgung. Beer forderte deshalb mehr Investitionen in die Lehrerausbildung und -weiterbildung, aber auch eine leistungsbezogene Entlohnung, damit sich besonderes schulisches Engagement endlich auszahle und der Lehrerberuf sein verstaubtes Beamtenimage loswerde.

„Wir Freien Demokraten folgen einem umfassenden Bildungsbegriff, der weit vor der Schule beginnt und auch nach dem Schul- und Berufsabschluss nicht endet. Auch wir lernen nicht aus und werden zu unserer nächsten bildungspolitischen Veranstaltung dem Philologenverband eine persönliche Einladung zukommen lassen.“, resümiert Klotzsche anschließend.

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Politik & Wirtschaft