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Birgit Kömpel zu Besuch an der Fuldaer Bardoschule / Hauptthema: Flüchtlingspolitik

Die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (SPD) war zu Besuch bei den Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen der Fuldaer Bardoschule (Realschulzweig). Dabei schilderte die Politikerin ihren Alltag und ihre Aufgaben als Bundespolitikerin in Berlin und im Wahlkreis.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich ausgiebig auf den Besuch der Abgeordneten vorbereitet. Sie fragten Birgit Kömpel unter anderem nach ihrem beruflichen Werdegang, ihrem Verdienst und wie sie die Vorwahlen in den USA bewerte. „Ich halte nicht viel von Donald Trump“, sagte Kömpel, die vornehmlich die Art seines Wahlkampfes kritisierte. „Ich bin der Meinung, dass Häme und Hetze keine guten Ratgeber sind“, fügte die Sozialdemokratin hinzu.

Den größten Teil der Diskussion machte jedoch die Flüchtlingsproblematik aus: „Versetzt euch mal in die Lage dieser Menschen“, sagte Kömpel: „Es hätte auch passieren können, dass ihr in Syrien geboren werdet und dort aufwachst statt in Deutschland.“ Es sei doch nachvollziehbar, dass Menschen vor Krieg und Elend flüchteten. Es gehe um Menschen, nicht um Nationalitäten, machte Kömpel deutlich.
Kömpel appellierte an die Schülerinnen und Schüler, sich weiterhin mit Politik auseinanderzusetzen: „Schaut euch genau an, welche kommunalpolitischen Themen die AfD besetzt. Ihr werdet derzeit keine finden.“ Diskutiert wurde auch über Familiennachzug, Deutschkenntnisse und finanzielle Zuwendungen für Geflüchtete.

Die Organisatorin der Veranstaltung, Anette Frank, Powi- und Geschichtslehrerin an der Bardoschule, stellte in einer Nachbesprechung fest, dass sich Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch Kömpels motiviert fühlten, politische und wirtschaftliche Themen zu hinterfragen. Und generell sollen Begegnungen zwischen Politik und Schule an der Bardoschule fest verankert werden.

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