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Manfred Gruber „Ich und Kaminski“ – DIE BILDER ZUM FILM Ausstellung im Kapitelsaal (Museum Bad Hersfeld)

Im Kapitelsaal des Museums Bad Hersfeld wird vom 22. April bis 12. Juni die Ausstellung Manfred Gruber – „Ich und Kaminski“ – DIE BILDER ZUM FILM gezeigt. Bilder, die er für den Kinofilm gemalt hat, begleitet von einer Videoinstallation mit Ausschnitten aus dem Kinofilm „Ich und Kaminski“, in dem die Bilder von Manfred Gruber zu sehen sind.

„Ich und Kaminski“ ist ein Roman von Daniel Kehlmann. 2003 erschienen, gelang dem inzwischen weltberühmten Autor damit der internationale Durchbruch. Die Verfilmung seines Romans durch den Regisseur Wolfgang Becker („Good bye, Lenin!“) kam im Herbst 2015 in die deutschen Kinos.

Der Regisseur des Films, Wolfgang Becker („Good bye Lenin“) wird persönlich zur Ausstellungseröffnung nach Bad Hersfeld kommen und die Einführung übernehmen.

Das Cineplex-Kino in Bad Hersfeld zeigt anlässlich der Ausstellung den Kinofilm „Ich und Kaminski“ mit den Bildern von Manfred Gruber am 21. April 2016 erneut. Hier steht der Künstler gerne für ein Gespräch nach dem Film zur Verfügung.

Roman wie Kinofilm erzählen die Geschichte des einst bedeutenden Malers Manuel Kaminski: Er war befreundet mit Picasso und Schüler von Henry Matisse. Als alter Mann ist Kaminski in Vergessenheit geraten, er hat aufgehört zu malen und ist vermutlich erblindet. Höhepunkt im Roman wie im Film ist die Entdeckung bislang völlig unbekannter Kaminski-Gemälde: Die „Blinde Serie“ hat er offenbar inmitten seiner zunehmenden Erblindung gemalt. Eine Sensation!

Manuel Kaminski ist eine Erfindung Kehlmanns. Für den Film über einen fiktiven Maler brauchte es unzählige Gemälde, ein Œuvre, das Lebenswerk des Künstlers.

Gruber hat insgesamt rund 350 Bilder für den Film „Ich und Kaminski“ geschaffen, von der kleinsten Bleistiftskizze „aus der Hand Kaminskis“ über Tuschzeichnungen und Aquarelle bis hin zu großformatigen Acrylund Ölgemälden. Eine Auswahl der besten Bilder wurde anlässlich der Kinopremiere im Herbst 2015 im BIKINI Berlin gezeigt. Rund 4.000 Besucherinnen und Besucher haben sie gesehen und eindrucksvolle Kommentare im Gästebuch hinterlassen.

Manfred Gruber, ein echter „Herschfeller Jung“ – langjähriger Ausstattungsleiter und Chefbühnenbildner der Bad Hersfelder Festspiele (1978 bis 1986) – kehrt mit einer umfangreichen Ausstellung nach Bad Hersfeld zurück. Dort aufgewachsen, ist er Bad Hersfeld immer treu geblieben.

Manfred Gruber freut sich darauf, die Kaminski-Bilder in seiner Heimatstadt auszustellen: „Bad Hersfeld bedeutet für mich Kindheit und Jugend, gute Freunde, eine großartige Zeit bei den Festspielen und zahllose Bühnenbilder in der Ruine. Ich kann mir keinen schöneren Ort für meine Bilder vorstellen als den wunderbaren Kapitelsaal nahe der Stiftsruine.“

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