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Unverändert: Persönliche Stellungnahme zu meinem skrupellosen Rausschmiss durch Waschke und Kress aus dem Kreisausschuss

Im Wortlaut:

Am letzten Donnerstagmorgen, 14.04.2016, hat mich Sabine Waschke angerufen und mir mitgeteilt, dass gestern, d.h. am Mittwoch, dem 13.04.2016, im Unterbezirksvorstand beschlossen wurde, der SPD-Kreistagsfraktion am kommenden Montag, 18.04.2016, eine andere Person als mich für den Kreisausschuss vorzuschlagen.
Auf meine Fragen nach den Gründen wurden mir „ausweichende“ Antworten gegeben.
„Es hätten sich einige aus der Stadt und dem Kreis in der Runde gegen mich ausgesprochen“.
Sie habe mich deshalb heute angerufen, damit ich es nicht aus der Zeitung erfahre.
Ich habe Sabine auf ihre feste Zusage mir gegenüber bei der Listenaufstellung erinnert, wonach ich nach der Wahl selbstverständlich wieder für die SPD in den Kreisausschuss gesetzt sei.
Auch Winfried Kress hat mir noch am Montag, den 4. April 2016 anlässlich der Zusammenkunft in Flieden unter Anwesenheit der Fliedener Genossinnen und Genossen und gewählten Mandatsträger der neuen Gemeindevertretung unmissverständlich versichert, dass er sich selbstverständlich in der neuen Kreistagsfraktion dafür persönlich einsetzen werde, dass ich wieder – wie einhellig vor der Wahl zugesagt – als Kreisbeigeordneter vorgeschlagen werde.

In Flieden hatte man, d.h. hat man auch im Vorfeld der konstituierenden Fraktionssitzung ohne mich „Pläne für meine Abwahl als Fraktionsvorsitzender“ geschmiedet. Dem bin ich mit meiner Mandatsniederlegung zuvor gekommen. Ich habe – um Schaden von der Partei und der Fraktion fern zu halten – die alleinige Verantwortung für den Wahlausgang übernommen.

Ich war mir fast sicher, dass die neu gewählte SPD-Kreistagsfraktion sich von dem Beschluss des Unterbezirksvorstandes nicht beeinflussen lässt.
Wohl wissend, dass diese Hoffnung nicht bei allen Gehör findet, bat ich daher darum, dass ich zumindest als Person Winfried Möller für den Kreisausschuss vorgeschlagen werde.

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Wenn ich – aus welchen Überlegungen und geschürten Intrigen gegen mich auch immer – unterliegen sollte, dann war es zumindest nach außen eine Wahl.
„Wie ich dann damit umgehe, dass mich „meine Partei“, für die ich seit 1972 vierundvierzig Jahre selbstlos und ohne eigene Vorteile daraus zu ziehen – wie viele andere in dieser Zeit – abserviert wurde, das bleibt dann ganz alleine mir vorbehalten“, so Winfried Möller wörtlich.
An dem Wahlergebnis auf Kreisebene habe ich keinen negativen Anteil.
Ich wurde von Platz 24 auf Platz 16 um 8 Plätze nach vorne gewählt, was zeigt, dass ich zusätzliche Stimmen für die SPD-Liste gewonnen habe und das nur, weil viele Wähler mich ganz persönlich weiterhin in der Verantwortung auf Kreisebene sehen wollten.
Wenn das jetzt auf diese Weise „honoriert“ werden sollte, läuft das ganz arg gegen den erklärten Wählerwillen und ich kann mir nicht vorstellen, dass das unserer Partei gut tut.
Nachdem die Fraktion eindeutig gegen mich entschieden hat, habe ich mich mit einem Schreiben an
Birgit Kömpel, MdB (SPD), Elvira Mihm, Susanne Trott, Susanne Dörr, Beate Fischer, Rolf Banik, Gerhard Kaiser, Michael Busold, Andreas Jörges und Simon Schüler, gewandt.
Die Intriganten Waschke und Kreß habe ich nicht mit eingebunden, weil ich mit diesen „gewissenlosen Menschen“ abgeschlossen habe.

Hier der Wortlaut meines Schreibens:

1. Ich bin erschrocken, zornig und enttäuscht, dass es der intriganten „Seiteneinsteigerin“ in die SPD nach Jahren des ellenbogenartigen Hochkämpfens, der SPD-Unterbezirksvorsitzenden Sabine Waschke, MdL (SPD) und meinem noch intriganteren.Schul- und Parteifreund Winfried Kreß durch infame, heuchlerische, hinterhältige, menschenverachtende, gewissenlose und unsolidarische Art und Weise gelungen ist, euch – bis auf eine rühmliche Ausnahme – zu meiner Abwahl, d.h. Nichtnomminierung für den Kreisausschuss einzustimmen, ja geradezu zu bewegen.
2. Ich bin verwundert über das unsolidarische Verhalten mir gegenüber von Beate, Rolf, Birgit, denen ich zu keiner Zeit einen erkennbaren Anlass gegeben habe, gegen mich, d.h. für den gleichaltrigen (70-jährigen) dritten „Spitzenkandidaten“ Winfried Kreß zu stimmen
3. Ich bin erfreut und äußerst dankbar, dass mich die einzigen wahren Sozialdemokraten, der langjährige erfolgreiche Kalbacher SPD-Politiker Gerhard Müller und die Eichenzeller Kommunalpolitikerin Elvira Mihm überhaupt vorgeschlagen haben.
4. Ich bin gespannt, wie lange ein schon einmal gekürter und dann abgehalfterter Michael Busold den Vorsitz halten wird.
5. Ich bin neugierig darauf, wann Sabine und Birgit die Fraktion wegen Ämterhäufung und „wichtigeren Aufgaben in Land und Bund“ die kommunale Bühne verlassen werden, zumal zumindest Sabine das schon bei der Listenaufstellung angekündigt hat.

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6. Ich bin auch gespannt darauf, wann Sabine und Winfried „ihr verlorengegangenes anständige Gewissen“ wieder erlangen und hoffe darauf, dass sie in schlaflosen Nächten von ihren menschenunwürdigen Schadtaten eingeholt und schweißtreibend gequält werden.
7. Ich bin sicher, dass eine solch „zahnlose“ und in großen Teilen nach sozialdemokratischem Selbstverständnis „charakterlose Fraktion“ bis zum Ende der Wahlperiode und der dann folgenden Neuwahl zusammenschmilzt, wie ein Schneehaufen in der Sonne.
8. Ich bin froh darüber, dass ich jetzt endliche erkannt habe, warum Günter rechtzeitig „das sinkende (stinkende) Schiff Kreis-SPD“ verlassen hat.
9. Trotzdem werde ich selbstverständlich nachrücken, wann immer weitere vordere Plätze frei werden, um euch allen stolz und zufrieden auf meine 44-jährige ununterbrochene sozialdemokratische Lebensleistung ins Gesicht zu schauen.

An den SPD-Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel habe ich mich mit dem folgenden Text gewandt:

Lieber Thorsten,

ich leite dir diese Mail zu, damit du einen „wahren Eindruck“ über die Situation der SPD im Landkreis Fulda und das dabei praktizierte Rollenspiel der SPD-Unterbezirksvorsitzenden Sabine Waschke erhältst!
So geht man mit einem nach außen über 44 Jahre aktiven und sehr streitbaren Kämpfer für die Belange der SPD und auch nach innen ebenfalls sehr kritischem Mitglied ( Eintritt August 1968 ) um.
Man hat mir den Ehrenbrief des Landes Hessen, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, die Willy Brandt – Medaille ( durch dich ) und die Georg-Stieler-Medaille des Landkreises Fulda angedeihen lassen!
Ich bleibe in „meiner SPD“ und bin gespannt, wer mich in zwei Jahren für meine 50-jährige Mitgliedschaft ehrt?

Mit sozialdemokratischen Grüßen

Winfried Möller

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Politik & Wirtschaft