Hünfeld wird Standort der neuen Anti-Terror-Einheit
Durch die Unterschrift von Bundesinnenminister Thomas de Maizière ist es jetzt auch formal amtlich. Hünfeld wird einer der bundesweit 5 neuen Standorte der neuen Anti-Terror-Einheit. Diese Entscheidungen hat der Wahlkreisabgeordnete Michael Brand am Dienstag vom Bundesinnenminister erhalten.
Der Hünfelder Standort wird demnach einen Personalaufwuchs von etwa 50 Personalstellen bekommen. Anfang 2017 startet die Ausbildung der robusten Einheit. De Maizière folgt mit der Entscheidung dem Vorschlag des Präsidenten der Bundespolizeidirektion, Dieter Romann, der dem Abgeordneten Brand im Herbst seine Überlegungen mitgeteilt hatte. Auch de Maizière hatte dem Fuldaer Abgeordneten schon seinerzeit die Zusage gegeben, die jetzt durch die Unterschrift formell besiegelt wurde.
„Die Entscheidung ist eine echte Stärkung unseres Standortes Hünfeld – fachlich völlig richtig und regional hervorragend“, freut sich Brand, der sich bei der Bundespolizei-Reform 2008 für den Erhalt des Standortes eingesetzt hat, über den künftigen personellen Aufwuchs. „Zugleich bedeutet die Entscheidung große Verantwortung, dass hier aus der Region ein wichtiger Beitrag zur Abwehr von Terror und Gefahren für die gesamte Bundesrepublik Deutschland geleistet werden kann.“
Die zentrale geografische Lage und die polizeiliche Qualität der Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft der Bundespolizei in Hünfeld haben wesentlich zur Minister-Entscheidung beigetragen, berichtet MdB Michael Brand, der „seit längerem im Stillen von der Bundespolizei-Abteilung vor Ort bis hin zum Bundesinnenministerium für den Standort Hünfeld geworben hat“.
Die zusätzlichen Bundespolizisten in Hünfeld werden Teil der insgesamt 250 Polizisten starken Anti-Terror-Einheit der Bundespolizei, die im Falle einer Terrorattacke im Bundesgebiet rasch zur Unterstützung der jeweiligen Sonderkommandos der Landespolizeien eingesetzt werden kann.
Bildunterschrift: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (rechts) im Gespräch mit Fuldas Wahlkreisabgeordneten Michael Brand im Plenarsaal des Bundestages