Sponsorenlauf an der Grundschule am Rippberg für die Fuldaer Tafel
„Da sind wir ja jetzt für einen ganzen Monat Hilfe gelaufen, Frau Lauth!“- Diese begeisterte Aussage eines Schülers spiegelt die positive Stimmung bei der Scheckübergabe an die Fuldaer Tafel e.V. in der Turnhalle der Grundschule am Rippberg in Hattenhof wider.
Anfang Juni erliefen die Schüler beim diesjährigen Sponsorenlauf die stattliche Summe von 2519,- € für diesen Verein, der sich ehrenamtlich darum kümmert, dass 4099 bedürftige Menschen, davon 1500 Kinder, im Landkreis Fulda mit guten Lebensmitteln versorgt werden.
Der Vorsitzende der Fuldaer Tafel, Heinz Steege, vermittelte der Schulgemeinde anschaulich den Leitsatz des Vereins: „Verteilen statt wegwerfen!“, um somit eine Brücke zwischen Überfluss und Armut zu bauen. Die Fuldaer Tafel holt mit vier Fahrzeugen, davon drei Kühlfahrzeugen, in einem Umkreis von rund 100 Kilometern übrig gebliebene Lebensmittel von Händlern ab, die dann in ihrem Ladenlokal in Fulda zu einem symbolischen Verkaufspreis von 2,50 € pro Einkauf erworben werden können. In jeder Woche werden rund 10 Tonnen Lebensmittel an Menschen in Not ausgegeben, 30 ehrenamtliche Mitarbeiter werden an jedem der drei Verkaufstage in der Woche zum Abholen, Sortieren und Verkauf der Lebensmittel gebraucht. Insgesamt engagieren sich rund 120 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb des Vereins.
Die Fuldaer Tafel gehört zu den größten Tafeln in Hessen und ist auf Spenden angewiesen, um die bedürftigen Menschen zu unterstützen und die Not annähernd lindern zu können.
Die Schüler lauschten gespannt Herrn Steeges Ausführungen über Zahlen und Fakten. Die Tatsache, dass jeder Einzelne allein durch Freude am Laufen nun direkt „Mittel zum Leben“ unserer Mitmenschen unterstützt hat, beeindruckte die Schüler sehr.
Als Dankeschön übergab Heinz Steege an Schulleiterin Mary Nießner und Schulelternbeirätin Angela Odenwald eine Kalligrafie des Fuldaer Künstlers Karl-Oskar Aha, die dieser speziell für die Fuldaer Tafel entworfen hatte indem er den Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ mit dem Leitgedanken der Fuldaer Tafel „Verteilen statt wegwerfen“ verband.