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Der Guckaisee punktet mit sehr guter Wasserqualität und vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung

Er ist Hessens größter natürlicher See. Eingebettet in den Naturpark Hessische Rhön im Poppenhausener Ortsteil Rodholz und auf etwa 700 Höhenmetern gelegen, finden Badegäste, Wanderer und Ausflügler am Guckaisee ein idyllisches Plätzchen zur Freizeitgestaltung und Erholung.

In der Talsohle zwischen Eube und Pferdskopf liegt der einzige, natürlich entstandene See der Rhön. Mit einer maximalen Tiefe von 2,85 Metern und einer Größe von 0,5 Hektar ist er nicht gerade riesig, aber das tut seiner Beliebtheit bei Einheimischen wie Touristen keinen Abbruch. Der See ist zweigeteilt und punktet laut Hessischem Landesamt für Umwelt und Geologie mit einer ausgezeichneten Wasserqualität. Während das untere größere Gewässer zum Baden, Floßfahren und mit seinen ihn umgebenden großzügigen Liegewiesen zum Sonnenanbeten genutzt wird, ist der obere kleinere See den Anglern des Fischereivereins Poppenhausen vorbehalten, die sich in Absprache mit dem Landkreis Fulda und der Gemeinde Poppenhausen um Pflege und Aufsicht kümmern. Hier darf zwar nicht gebadet werden, doch in den Sommermonaten kann man mit gemieteten Schlauchbooten oder Kanus eine Runde auf dem See drehen.

Die Freizeitmöglichkeiten am Guckaisee sind vielfältig. Familien mit kleinen Kindern finden am Wasserspielplatz oder auf dem natürlich gestalteten Spielplatz viel Abwechslung. Bei Jugendlichen sind der lange und breite Badesteg sowie die schwimmende Floßinsel sehr beliebt. Wer lieber spazieren geht, kann in einer knappen halben Stunde den Rundweg um den See zurücklegen. Vom Guckaisee aus führen drei unterschiedlich anspruchsvolle Wege zum Pferdskopf in einem Kilometer Luftlinie Entfernung oder es kann ein vier Kilometer langer Aufstieg zur Wasserkuppe in Angriff genommen werden. Der Rundweg Nr. 18 biegt vom Parkplatz aus nach einem kurzen Stichweg rechts ab und verläuft durch die Viehweiden bis zum Höhenweg auf dem Sattel zur Wasserkuppe. Hinter der Schutzhütte an der Lushecke zweigt der Weg zum Pferdskopf ab. Ab dem Lerchenküppel begleiten Informationstafeln des geologischen Lehrpfads den Weg. Vom Gipfel des Pferdskopfs mit guter Fernsicht steigt ein Pfad wieder zum Guckaisee hinab.

Dort angekommen dürfen sich die Naturforscher im kühlen Nass erfrischen oder eine Pause in den Guckai-Stuben einlegen. Von der Außenterrasse mit etwa 70 Plätzen aus können die Gäste den wunderbaren Blick auf den Natursee genießen. Im Innern mit ebenfalls gut 70 Plätzen bieten Pächter Matthias Herget und sein Team überwiegend rustikale Rhöner Speisen an. Beliebt sind auch die Frühstücksbüfetts an Sonn- und Feiertagen oder die Grill-Abende. Ein Blick auf die Speisekarte enthüllt aber auch Exotisches. Asiatische Spezialitäten in vielen Variationen oder ein Thai-Büfett an ausgewählten Tagen gehören ebenfalls zum Angebot. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Inhaber Herget zwei Köche beschäftigt, von denen einer aus Thailand stammt. Der Gastronom hofft nach dem wenig winterlichen Winter, dem verregneten Frühjahr und dem bislang unbeständigen Sommer auf einen goldenen Herbst, damit die Menschen aus der Region und die Wanderer aus ganz Deutschland den Weg in die reizvolle Natur am Guckaisee finden.

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