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tegut… und TransFair e.V. engagieren sich zusammen in der „Fairen Woche“

Vom 12. bis 17. September setzt sich tegut… durch Verkostungsaktionen in 30 Märkten zusammen mit dem TransFair e.V. ein, den Kunden Produkte mit dem Fairtrade-Siegel näher zu bringen. Die jährliche „Faire Woche“ findet zum 15. Mal unter dem Motto: „Fairer Handel wirkt“ statt. „Wir nutzen die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland um auf einen bewussten Konsum und das Interesse entlang der Wertschöpfungskette aufmerksam zu machen“, so Thomas Gutberlet. Dem tegut… Geschäftsführer liegt viel daran, die Händlerrolle als Mittlerrolle wahrzunehmen und sich in beide Richtungen immer fair und verantwortungsbewusst zu verhalten.

Fair im Sinne der gesamten Wertschöpfungskette
tegut… führt neben den Fairen Siegeln FairTrade und Gepa auch eigene tegut… fairbindet Programme bereits seit 2006. Es sei nicht immer leicht, als Händler einen notwendig höheren Einkaufspreis für den Landwirt zu gewähren, wenn die Kunden nicht bereit seien, diesen zu zahlen: „Aber wir verstehen Fair im Sinne eines gemeinsamen Verantwortungsgefühls über die Wertschöpfungskette. So sind wir als Händler mitverantwortlich für die wirtschaftliche Lage des Vor- und Nachleistenden“, bringt es Gutberlet auf den Punkt.

Fair Projekte sollen keine Dauerspenden sein
Von diesem Grundgedanken aus, versuche tegut… laut Gutberlet gerade die Lieferantenbeziehung bei den landwirtschaftlichen Partnern und Eigenmarkenlieferanten zu entwickeln. Die Prämisse dabei sei: „Eigeninitiierte
Faire Projekte müssen für uns den Charakter haben, dass sie wieder zu einem echten Leistungstausch führen und eher Investitionsprojekte sind und keine Dauerspendenprojekte“. Die Spenden der ersten Jahre seien als Investition gedacht, um Eigenständigkeit zu ermöglichen. Dies sei eine große Chance für beide Seiten die ökologische und traditionelle Landwirtschaft, die sich der Natur und der Artenvielfalt verpflichtet, zu stärken.

Über 2.000 Aktionen in der „Fairen Woche“ erwartet
Wie im letzten Jahr können die Initiatoren das Forum Fairer Handel in Kooperation mit TransFair und der Weltladen-Dachverband zusammen mit dem Schirmherr, dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller wohl wieder über 2.000 Veranstaltungen erwarten. Aktionen gibt es in Supermärkten, Weltläden, Verbraucherzentralen, Schulen, gastronomischen Betrieben, kirchlichem Rahmen und vor allem in Fairtrade-Towns und den Städten, die es werden wollen. Alle haben ein Ziel: Die Kunden sollen den Fairen Handel besser kennen lernen. Denn jeder könne dabei helfen, Armut und Hunger weltweit zu beenden und zugleich das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten zu bewahren, heißt es in dem Grußwort des Ministers. Eine bewusste Kaufentscheidung für Produkte, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden, verbessere die Lebens- und Arbeitsbedingungen von mehr als 2,5 Millionen Produzentinnen und Produzenten und ihren Familien weltweit.

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