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Kletterzentrum erzielt Platz 5 von 12 bei bundesweitem Klettermarathon

Das Kletterzentrum Fulda hat beim 4. bundesweiten Klettermarathon den 5. Platz von insgesamt zwölf Hallen erzielt. Möglich machten dies neun Zweier-Teams, die über sechs Stunden Klettermeter für ihre Heim-Halle sammelten. Insgesamt kamen so 16.281 m für die Fuldaer Halle zusammen.

 

Um 10 Uhr fiel der Startschuss zum 4. bundesweiten Klettermarathon. Dann hieß es für die neun Fuldaer Teams: Klettermeter sammeln im Wettstreit mit insgesamt zwölf Kletterhallen in Bochum, Bremen, Buchholz, Chemnitz, Donauwörth, Frankfurt am Main, Fulda, Hamburg, Lübeck, Schwäbisch Gmünd, Siegerland und Simbach am Inn. Das ließen sich die hochmotivierten Teams nicht zweimal sagen: eine um die andere Route wurde in Windeseile erklettert und sorgte dafür, dass die Fuldaer Halle nach den ersten drei Kletterstunden auf dem 4. Platz lag. Die Damen-, Herren- und Mixed-Teams konnten dabei sowohl Toprope- als auch Vorstiegsrouten klettern. Erfasst wurden die erkletterten Routen per Tablet. Eine Leinwand informierte jederzeit über den eigenen und den Stand der Halle.

Nach einer halbstündigen Stärkung am Nudelbuffet ging es mit der zweiten Halbzeit weiter. Tapfer kämpften sich die Kletterteams durch das Mittagtief bis in den Endspurt. Hier wurde es noch einmal spannend: denn zum Schluss lagen die ersten beiden Teams dicht an dicht – es ging um wenige Meter und den Hallensieg. Deshalb legten die Kletterer nochmal ordentlich zu, um sich den Podestplatz in der Heim-Halle zu sichern. Zusätzlich galt es, den 4. Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen.

 

Glückliche Sieger

Als dann um 16:30 Uhr der Schlusspfiff für die fleißigen Kletter-Meter-Sammler ertönte, konnte man erleichterte, aber gleichzeitig gespannte Gesichter im Kletterzentrum Fulda sehen: Konnten wir den 4. Platz der Gesamtwertung verteidigen? Und wo steht unser Team in der Hallenwertung? Die Auflösung kam um 17 Uhr.

In der Gesamtwertung erzielten die Fuldaer Kletterer am Schluss für ihre Halle Platz 5 mit insgesamt 16.281 m (904,5 m pro Kletterer). Auf dem ersten Platz stand am Ende das DAV Kletterzentrum Siegerland (46.171 m/1.154,28 m) vor dem Kletterzentrum Neolit Bochum (33.331 m/1.111,03 m), der Kletterschmiede Schwäbisch Gmünd (31.023 m/1.034,10) und dem DAV Kletterzentrum Hamburg (35.544 m/935,37 m).

Wer aber lag in der Hallenwertung ganz vorn? Diese Frage konnte das Herren-Team „ExpreSSSet“ mit 2.144 Klettermetern für sich beantworten – damit erkletterten Norbert Kamm und Marko Schild nochmal 197 m mehr, als die Hallen-Sieger des letzten Jahres. Auf Platz zwei lag am Ende das Mixed-

 

Team „Der Muskel ist der stärkste Kopf“ mit Sarah Günzel und Julian Enders, die 2.113 m erkletterten und sich damit auch den Gesamtsieg in der Mixed-Wertung sicherten. (Für Sarah Günzel war dies der zweite Titel in zwei Tagen, denn am gestrigen Samstag belegte sie bereits beim „Rock and Jump“-Boulderwettbewerb in Kassel den 1. Platz in ihrer Altersklasse.)
Platz drei der Fuldaer Wertung erreichte das Mixed-Team „Last Minute Team“ mit Sandra Neusüß und Joachim Köhler mit 2.098 m.

 

Über alle Hallen hinweg wurden 282.074 m erklettert. Alle Ergebnisse sind auf www.climbercontest.de/klettermarathon2016 zu finden. Zusätzlich hat das Kletterzentrum Fulda eine Bildergalerie des Klettermarathons auf Facebook eingestellt.

 

 

Die Ergebnisse der Fuldaer Halle im Überblick:

 

Damen-Wertung:

  1. Platz: Team „Jawollo“ mit Britta Böttcher und Vladimira Kruskova (1.505m)

 

Herren-Wertung:

  1. Platz: Team „ExpreSSSet“ Norbert Kamm und Marko Schild (2.144m)
  2. Platz: Team „Eddie“ Fabian Müller und Dirk Überreiter (1.742m)
  3. Platz: Team „Mal sehen, was geht!“ Kay Jucknischke, Toralf Schließer (1.257m)

 

Mixed-Wertung:

  1. Platz: Team „Der Muskel ist der stärkste Kopf“ Sarah Günzel und Julian Enders (2.113m)
  2. Platz: Team „Last Minute Team“ Sandra Neusüß und Joachim Köhler (2.098m)
  3. Platz: Team „Die mega-multi-pitcher“ Felicia Bug und Johannes Schmidt (2.059m)
  4. Platz: Team „Tarzan und Jane“ Martine Hoffmann, Marius Prien (1.738m)
  5. Platz: Team „Boling“ Helena Bohländer und Timo Niebling (1.625m)
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