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Elisabeth-Preis 2016 ging an Projekt „Rosen(b)rot

Der siebte Elisabeth-Preis der Caritas im Bistum Fulda ist vergeben: Einmütig erkannte die Jury aus sieben Vertretern von Kirche, Politik, Wirtschaft und Medien dieses Mal den Preis und das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dem Sozialdienst katholischer Frauen Fulda für sein Projekt Rosen(b)rot – ein guter Ort für Kinder zu.

Bei einem Festakt im Marmorsaal des Stadtschlosses erklärte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch in seiner Laudatio, der Preis sei einem Projekt zuerkannt worden, das ein beispielhaftes Engagement der Generation der Älteren für die junge Generation der Kinder zeige. Zudem habe die Arbeit in diesem Unterstützungsprojekt eine wesentliche soziale Komponente, denn die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die – teilweise mit Migrationshintergrund – materiell wie auch sozial benachteiligt seien, sollen neben Bildung auch Werte wie gewaltfreie Konfliktbewältigung und Toleranz erfahren und erlernen. Rosen(b)rot sorge für Teilhabe von jungen Menschen, die sonst womöglich langfristig zu kurz kämen. Es habe die Jury auch in Hinblick auf das Jahresthema der Caritas „Mach dich stark für Generationengerechtigkeit“ überzeugt. Juch überreichte den Preis gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Ansgar Erb und dem Generalvikar des Bistums Fulda, Prof. Dr. Gerhard Stanke, der zuvor bereits in einem Festgottesdienst zum Elisabeth-Preis in der Stadtpfarrkirche das Thema „Generationengerechtigkeit“ thematisiert hatte.

Als Gastgeber im Stadtschloss sprach Bürgermeister Dag Wehner, der – als Mitglied der Jury – die Bedeutung des Elisabeth-Preises auch aus Sicht der Stadt würdigte, ehrenamtliches Engagement gerade in Hinblick auf die aktuelle Aufgabe der Integration vieler zugewanderter Flüchtlinge in die Region Fulda zu fördern und der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Wehner bedankte sich dabei auch ausdrücklich bei der Caritas für ihre Arbeit und für das Engagement aller Freiwilligen zur Unterstützung von Hilfebedürftigen. Den Festvortrag hatte der Politologe Dr. Dr. habil. Jörg Tremmel gehalten. Er stellte du beantwortete die Frage: Wie gelingt uns eine solidarische und gerechte Zukunft für alle Generationen? Für den musikalischen Rahmen auf der Veranstaltung sorgte der CaritasChor65+ unter Leitung von Sr. Hildegard Wolters, die Festveranstaltung moderierte Gemeindecaritas-Referentin Daniela Manke.

Für den SkF bedankte sich Vorstandsvorsitzende Ursula Schmitt für die Preisvergabe. Nach anschaulicher Vorstellung des Projektes durch die verantwortlichen Akteure, mit der deutlich wurde, dass sich Betreuer, Ehrenamtliche, Praktikanten und die Kinder bei Rosen(b)rot als große Gemeinschaft verstehen, bedankte sich zuletzt auch eine Gruppe der Rosen(b)rot-Kinder auf ihre Weise: Gemeinsam mit dem Chor sangen sie ein irisches Segenslied.

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