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Auf kommunaler Ebene nur begrenzter Einfluss auf Ausbau der Elektromobilität

Im Landkreis Fulda sind derzeit 67 Elektroautos angemeldet, davon wurden 15 Fahrzeuge in 2016 zugelassen. Außerdem gibt es 9 Stromtankstellen. Diese Zahlen nannte Landrat Bernd Woide in der Sitzung des Kreistagsausschusses für Wirtschaft. Planung und Verkehr.

Die Stromtankstellen befinden sich nach Angaben von Landrat Woide beim Kreishaus in Fulda, an drei weiteren Standorten im Stadtgebiet (Parkhaus Q-Park Universitätsplatz, Autohaus Sorg Kreuzbergstraße, Autohaus Krah und Enders Frankfurter Straße), bei den Gemeindeverwaltungen in Burghaun, Eichenzell und Künzell, beim Rhön-Info-Zentrum auf der Wasserkuppe sowie in der Hans-Gutmann-Straße in Gersfeld.

Keine Kenntnis habe die Kreisverwaltung, ob es konkrete Planungen für weitere Stromtankstellen im Landkreis gebe, so Woide. Die Möglichkeiten, Einfluss auf die Erweiterung des Tankstellennetzes zu nehmen, seien äußerst gering. Allerdings solle noch in diesem Jahr ein Förderprogramm des Bundes für den Ausbau der Ladeinfrastruktur verabschiedet und mit einem Fördervolumen von 300 Millionen Euro ausgestattet werden.
Der Landrat wies ergänzend darauf hin, dass seit dem vergangenen Jahr Kaufprämien beim Erwerb von elektrobetriebenen beziehungsweise –unterstützten Neufahrzeugen gezahlt würden. Diese beliefen sich für reine Elektroautos auf 4.000 Euro und für Fahrzeuge mit Hybridmotor auf 3.000 Euro. Das Gesamtfördervolumen betrage 3,2 Milliarden Euro, wovon Bund  und Automobilindustrie jeweils die Hälfte übernehmen würden.

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