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Ministranten spenden 1.600 Euro für Barrierefreiheit der Klosterkirche Frauenberg

Ihr diesjähriges Klappergeld spenden die Ministranten der Katholischen Innenstadtpfarrei Fulda Sankt Simplicius, Faustinus und Beatrix dem neuen Sitftungsprojekt Zukunft Frauenberg der St. Antonius-Stiftung. Damit setzten sie sich für einen barrierefreien Zugang zur Klosterkirche Frauenberg ein. Die Spendenübergabe fand am Mittwoch, den 7. Juni, auf dem Frauenberg statt. Einige Ministranten um Oberministrant Johannis Fautsch übergaben gemeinsam mit Stadtpfarrer Stefan Buß den Scheck in Höhe von 1.600 Euro.

Auf dem Frauenberg entwickelt sich mit der Kooperation der Franziskaner und antonius ein inklusiver Ort der Begegnung. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass Menschen mit und ohne Behinderung ins Kloster kommen und sich begegnen. Durch die Treppenstufen am Eingang der Kirche ist aktuell leider der zentrale Ort des Klosters für beispielsweise Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Gehbehinderung oder Rollstuhlfahrer nicht oder nur schwerlich erreichbar“, sagt Michael Becker, Geschäftsführer antonius Frauenberg. „Wir freuen uns, dass die Klapperkinder der Katholischen Innenstadtpfarrei dieses Anliegen mit uns teilen und sich entschlossen haben, das Klappergeld für die Barrierefreiheit der Klosterkirche zur Verfügung zu stellen“, so Becker weiter. Bruder Florian vom Frauenberg bedankte sich stellvertrentend für die Franziskaner für die finanzielle Unterstützung. Auch Gerhard Möller, Vorsitzender der St. Antonius-Stiftung und Gertraud Sorg, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der St. Antonius-Stiftung bedankten sich für die Spende, die in ihrer Bedeutung über den Geldwert hinaus geht. „Die Spende zeigt, dass das Projekt Zukunft Frauenberg alle angeht und das ist das Wichtigste“, so Möller zu den Ministranten.

Die Ministranten der Innenstadtpfarrei sind auch in diesem Jahr der alten Tradition des Klapperns nachgekommen. Während der Kar- und Ostertage haben sie für die Gläubigen der Fuldaer Innenstadt das Glockengeläut durch Klappern ersetzt und sie an die Gebetszeiten und Gottesdienste erinnert. Am Karsamstag ziehen die Klapperkinder dann traditionsmäßig von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten und Geld. Die Klapperkinder der Innenstadtpfarrei haben sich entschlossen, mit ihrem Klappergeld Gutes zu tun. „Die Initiative, das gesammelte Geld zu spenden, kam von den Messdienern selbst. Das freut mich natürlich besonders“, so Stadtpfarrer Buß.

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