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Kulturbrücke Istanbul – Deutschland – Neue und traditionelle Musik aus der Türkei und Europa

Konzert mit dem Hezarfen Ensemble, Istanbul sowie: Esra Berkman (Istanbul), Kanun; Nermin Kaygusuz (Istanbul), Kemençe; Yoshie Kaneyasu (Osaka / Würzburg), Sopran;Andreas Meier (Würzburg), Dirigent; Jürgen Ruck (Würzburg), Tolgahan Çoğulu (Istanbul), Frederik Munk Larsen (Aarhus) und Petri Kumela (Helsinki), Gitarren und: Teilnehmer der International Summer School GuitarPlus Würzburg.

Eine spannende und erlebnisreiche Begegnung der Kulturen aus Ost und West bietet das außergewöhnliche Konzertprojekt mit dem international renommierten Kammermusikensemble Hezarfen aus Istanbul, Türkei sowie den internationalen Spitzengitarristen Petri Kumela, Helsinki, Frederik Munk Larsen, Aarhus, Tolgahan Çoğulu, Istanbul und Jürgen Ruck, Würzburg am Donnerstag, den 17. August 2017 um 20 Uhr in der Kapelle des Vonderau Museums. Das Programm des Abends spannt dabei eine facettenreiche Brücke zwischen Orient und Okzident. Traditioneller türkischer und vorder-orientalischer Makam Musik werden Uraufführungen der jungen türkischen Komponisten Onur Türkmen, Armağan Durdağ und Onur Dülger gegenüber-gestellt, die in ihrer individuellen zeitgenössischen Tonsprache sehr kunstvoll und avanciert mit Elementen der arabischen Tonarten (Makam) arbeiten und diese in einen völlig neuen zeitgenössischen Kontext stellen.

Dabei stellen die Mikrotöne (nicht temperierte Töne), die die jeweiligen Makamat enthalten, den Ausgangspunkt für eine faszinierend vielfältige mikrotonale Klangwelt dar.

Dem werden zwei Uraufführungen von Michael Quell gegenübergestellt, die ebenfalls in einem mikrotonalen Klangsystem gearbeitet sind: „nešāmā – näpäš – ruaḥ“ für Sopran und Ensemble und „Der Klang der Schwinge des Gabriel – hikmat al – ishraq“ für vier mikrotonale Gitarren und Klavier.

In diesem Konzert kommen neben der kompletten Kammerensemble-Beset-zung des Hezarfen-Ensembles auch noch die traditionellen türkischen Instru-mente Kanun und Kemençe, eine gestrichene Kastenhalslaute zum Einsatz wie auch speziell für mikrotonale Musik angefertigte Gitarren, bei denen jeder einzelne Bund für jede Saite individuell verschoben werden kann.

Dem Publikum wird so ein Eintauchen in die faszinierenden und vielfältigen Klangwelten mikrotonaler Musik der Tradition und der Gegenwart aus Orient und Okzident ermöglicht.

Eintrittskarten (9,- €, ermäßigt 7,- €) sind im Vorverkauf an der Geschäftsstelle der Fuldaer Zeitung und an der Abendkasse erhältlich.

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