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Ökumenische Bahnhofsmission Fulda ehrte Ehrenamtliche

Kirche am Bahnhof oder die „Blauen Engel“, so nennt man die Frauen und Männer, die bei der Ökumenischen Bahnhofsmission in Fulda Dienst tun. Bei der adventlichen Feier wurden acht Ehrenamtliche von den Trägern Caritas und Diakonie für Ihre mehrjährige Mitarbeit geehrt. Advent sei eine Zeit zum Innehalten und das Jahr Revue passieren zu lassen, so Diakoniepfarrer Lars Peter Rilke. Es sei auch eine Zeit Dank zu sagen für den ehrenamtlichen Einsatz für Menschen auf Reisen und Hilfesuchende. Die Arbeit in der Bahnhofsmission setze ein Herz für Menschen und ein Lächeln in schwierigen Situationen voraus, ergänzte Werner Althaus, stellvertretender Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa. Man brauch aber auch Durchhaltevermögen und ein wenig Mut. So sei es auch konsequent Ehrenamtliche nicht erst nach 25 oder mehr Jahren zu ehren, sondern mit der Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit früher zu beginnen. Für fünfjähriges Engagement erhielten Monika Bouda, Rita Ray, Irina Wagner (alle aus Fulda) sowie Marita Möller (Hünfeld) die Urkunde der Konferenz der Kirchlichen Bahnhofsmissionen in Deutschland (KKBM). Allen gemein sei, dass sie eine sinnvolle gemeinnützige Beschäftigung gesucht hätten und aus christlichem Selbstverständnis die Arbeit mit nicht immer einfachen Gästen täten. Auch ihre freundliche und zuvorkommende Art und die Mithilfe bei der einladenden Gestaltung der Räumlichkeiten der Bahnhofsmission sei anerkennenswert, betonte Monika Niestroj, Leiterin der Ökumenischen Bahnhofsmission. Das gelte auch für Waltraud Riedl, Fulda und Brigitte Sauer, Petersberg, die für 10 Jahre neben der Ehrenurkunde der KKBM noch die Ehrenurkunde mit Nadel des Deutschen Caritasverbandes erhielten. Sie alle hätten keine Berührungsängste und meisterten in ihrer besonnenen Art auch schwierige Situationen. Für 11 Jahre wurde Gregor Farnung, Poppenhausen geehrt. Mit Bedauern müsse man ihn aus dem aktiven Dienst verabschieden. Seine ruhige, freundliche und kompetente Arbeit werde man vermissen. Die Ehrenurkunde der Konferenz der Kirchlichen Bahnhofsmissionen sowie die Silberne Ehrennadel mit Urkunde des Deutschen Caritasverbandes erhielt für 20 Jahre Evi Lomb, Kämmerzell. Seit Juli 2012 war sie zusätzlich zu ihrem Dienst ehrenamtliche Vertreterin der Leitung. Ihr Einsatz und Bereitschaft zusätzliche Schichten und organisatorische Arbeiten zu übernehmen hoben die Trägervertreter besonders hervor. Evi Lomb sei ein gutes Beispiel, dass Bahnhofsmissionsarbeit trotz des unterschiedlichen Klientel und der und der oft vorhandenen sozialen Probleme langfristig machbar sei und auch Spaß mache. Als und gratulierte den Jubilaren. Vertreter des Bahnhofsmanagements der Deutschen Bahn namentlich Leif Niklas Wulf und persönlich dankte Günter Rustler. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gäben dem Bahnhof „ein warmes Gesicht“. Die Deutsche Bahn könne deren Arbeit nicht ersetzen und stelle deshalb die Räumlichkeiten gerne zur Verfügung.

Mit adventlichen Impulsen, vorgetragen von Monika Bouda, Renate Lahann und Brigitte Sauer sowie Liedern, begleitet von Sylvia Schäfer, hatte die Feier begonnen. Die Bahnhofsmission Fulda ist eine der wenigen Bahnhofsmissionen in Deutschland, in der ausschließlich Ehrenamtliche Dienst tun. Wer sich für die Arbeit interessiert oder ehrenamtlich mitarbeiten will, kann sich wenden an Leiterin Monika Niestroj, 0661/ 73327 oder fulda@bahnhofsmission.de;
www.bahnhofsmission.de.

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