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Produkte aus der Region für die Region Arbeitskreis SchuleWirtschaft besucht Metzgerei Robert Müller

75 Filialen, über 500 qualifizierte Mitarbeiter, eine tägliche Produktion von rund 200 Wurstsorten und die Betreuung von 70 Großkunden – diese Zahlen und Fakten sprechen für sich. Anlässlich eines Besuches des Arbeitskreises SchuleWirtschaft hatten die Pädagogen und auch Firmenvertreter Gelegenheit, die Metzgerei Robert Müller zu besichtigen, von der Produktion bis hin zur Verpackung.

Als Vorsitzende des Arbeitskreises begrüßte Angelika Bott-Werner gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Kornelia Brassel-Barth, die rund 30 Gäste und freute sich über die große Resonanz. Mit Kopfhaube, Schutzjacke und Schuhüberzug eingekleidet, führten Herr Müller und Herr Röhrig, beide verantwortlich für den  Vertrieb, die Gruppe durch den Betrieb

Im Blickpunkt stand dabei das Herzstück, die Produktion. Hier werden tagtäglich Salami, Schinken, Blutwurst, „Ahle Wurscht“ und weitere Produkte hergestellt. „Denn nur Frische bringt Erfolg“, erklärte Müller. Weiterhin erfuhren die Gäste wie breit gefächert das Sortiment der Metzgerei Robert Müller ist: von Grober Mettwurst über Schwartenmagen bis zu Dry-Aged-Beef und Feinkostsalaten. Keine Frage, dass der Geschäftsführer Heiko Klitsch den Fokus konsequent auf Qualität setzt. Dafür sind tagtägliche Produktverkostungen und ständige Produktentwicklung vorgesehen. Darüber hinaus erläuterte der Marketingchef, dass Dreh- und Angelpunkt auch die Regionalität sei: „Über 90 Prozent der Produkte stammen aus der eigenen Produktion und werden nach überlieferten Rezepturen ür die Region produziert.“ Novum in der Produktvielfalt: Döner Kebap, Hot-Dogs und Burger. „Dieser Trend ist einer steigenden Nachfrage geschuldet, denn die Metzgertheke wird immer mehr zur Imbisstheke. Der Umsatz beim schnellen Essen außer Haus wird weiterhin steigen.“

Anhand der Unternehmenshistorie erfuhren die Besucher, dass die Ursprünge des Unternehmens im Jahr 1927 liegen und seit einigen Jahren Heiko Klitsch und Peter Schmitt das Unternehmen in der vierten Generation leiten.  Auch Themen wie „der Verzehr von hochwertigem Fleisch aus regionaler Tierhaltung statt Billigfleisch“, „Marketingstrategien des Unternehmens“ und damit verbunden wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben wurden intensiv, engagiert diskutiert – von Bernd Müller mit Fakten und Erfahrungen belegt und transparent verdeutlicht.

„Es herrscht ein gutes Arbeitsklima“, freute sich Romeo Sancho Gonzales. Der 20-jährige Neuhofer absolviert eine Ausbildung zum Finanzbuchhalter. „Hier lässt sich schnell feststellen, dass wir in einem Familienbetrieb arbeiten“, und bestätigt damit den Unternehmensslogan „Familie. Frische. Freundlichkeit.“ Weiterhin bietet das Unternehmen Ausbildungen in den Bereichen Fleischer, Verkäufer und Industriekaufmann/frau an.

Angelika Bott-Werner bedankte sich für den offenen Empfang. „Für Lehrerinnen und Lehrer ist es wichtig, authentisch den Produktionsprozess kennen zu lernen. Diese Erkenntnisse sind hilfreich bei der beruflichen Beratung von Schülern wie auch eine realistische Vorstellung über unterschiedliche Arbeitswelten zu erhalten.“ Nach der Theorie folgte die Praxis: Zum Abschluss gab es Kostproben aus der aktuellen Produktion.

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