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Projektkonzert der Städtischen Musikschule

Beim Projektkonzert „Nicht allein – gemeinsam soll es sein!“ der Klassen Martina Wolf und Renate Hunold der Musikschule der Stadt Fulda haben die jungen Künstlerinnen und Künstler ihr Publikum auf eine musikalische Reise vom barocken Esprit Telemanns bis zu den Tango-Klängen von Astor Piazzolla entführt. Besonderen Charme erhielt die Veranstaltung durch die Altersspanne der Mitwirkenden: Vom Vorschulalter bis zur „Generation Millennium“ wurde solistisch, kammermusikalisch und eben auch orchestral musiziert.

„Kanontrio“, das jüngste Ensemble des Abends, eröffnete das Programm mit traditionellen Kinderliedern. Martha Tsamaltoupis, Carla Schlitzer und Salome Kwapp erwiesen sich dabei als ausgesprochen ausbalanciertes Ensemble. Leonard Schäfer und Maximilian Amthor interpretierten das Ungarische Lied mit ruhigem und singendem Ton. Ein Kanon von Philipp Hayes wurde von Rose Akakpovi und Ida Krönung festlich vorgetragen. Das wahrscheinlich jüngste Streichquartett Fuldas besteht aus Ayana Kramer, Julia Scholz, Martha Tsamaltoupis und Luise Frisch: Souverän und fröhlich interpretierten sie die drei Kompositionen von Sheila Nelson.

Technisch präzise erklang das Spiellied von Istvan Szeleny, gespielt von Audra Schuy und Felix Weidemann. Den „Kranich im Hanf“ boten Magdalena Auth und Clara Röhner mit charakteristischen Akzenten dar. Johanna Schilde, Rahel Tsamaltoupis und Hanna Dahlmann fanden sich zu einem Klaviertrio zusammen. In den Variationen aus dem Thema „Der Kuckuck und der Esel“ überzeugten die Musikerinnen durch eine ausgesprochen runde Ensembleleistung. Bereits „alte Hasen“ sind dagegen Clara und Johann Reichardt, die in einem Mozart-Duo durch konsequente rhythmische Gestaltung glänzen konnten. Zusammen mit Jana Wierlacher und Jana Groß überzeugten die Musiker mit der stilistischen Interpretation von drei Werken aus drei Jahrhunderten.

Amelie Denner und Zoe Ehrnsberger begeisterten das Publikum vor allem durch homogene Artikulation im Phrasengespräch. Das Quartett für 4 Violinen von Georg Philipp Telemann lebte vom dynamischen Kontrast, aufgeführt von Sophia Kroedel, Elias Görtz, Leon Schwendich und Klara Frisch. Johannes Kollmann und Tim Wettels nahmen die Zuschauer auf die Reise „Across the Sars“ – ein Thema von John Wiliams – mit. Sophia Kroedel faszinierte das Publikum mit ihrer Klangvielfalt; Paula Fischer de Saa mit Alisha Senger brachten Nostalgieflair mit Astor Piazzollas Tango „Marron y Azul“. Das kurzweilige, toll gelungene Projektkonzert schloss majestätisch mit Auszügen aus dem „Te Deum“ von Marc-Antoine Carpentier, gespielt von allen Konzertteilnehmern.

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