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Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie MVZ-Psychosomatik bezieht neue Räumlichkeiten

Am 26.09.2018 erfolgte die offizielle Einweihung der neuen Räumlichkeiten der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums Fulda sowie des MVZ-Psychosomatik in der Schumannstrasse 34 in Fulda.

Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, nutzte die Gelegenheit, sich persönlich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und harte Arbeit zu bedanken, die es überhaupt erst möglich gemacht haben, dass die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie heute in den vergrößerten Räumlichkeiten eingeweiht werden kann. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir es geschafft haben, die noch vor 10 Jahren existierende Versorgungslücke in Fulda und der Region im Bereich der psychosomatischen Medizin erfolgreich zu schließen“, so Dr. Heiko Wingenfeld. Anschließend ging er darauf ein, dass es für ihn und die Stadt Fulda selbstverständlich war, die Räumlichkeiten nach einem Grundstückstausch dem Klinikum Fulda zur Verfügung zu stellen. „Die Lage ist perfekt und die Räumlichkeiten konnten ideal an die Bedürfnisse der Klinik und die der Patienten angepasst werden“, sagte der Oberbürgermeister zum Ende seines Grußwortes.
Körperliche Beschwerden, chronische Schmerzen oder sogar Lähmungen, für die keine eindeutige Ursache gefunden wird, beruhen oft auf großer innerer Anspannung, die häufig gar nicht so bewusst wahrgenommen wird. Die Ursachen für derartige Anspannungszustände sind vielfältig: sie können auch Jahre nach belastenden Lebensereignissen auftreten oder bei Konflikten am Arbeitsplatz, in Familie und Partnerschaft. Auch ein verringertes Selbstwertgefühl und übermäßig hohe Ansprüche an sich selbst können Angst- und Spannungszustände hervorrufen. Wenn solche Beschwerden den Alltag stark beeinträchtigen oder schon sehr lange bestehen, ist eine stationäre oder tagesklinische Behandlung sinnvoll, die in der Regel etwa sechs Wochen dauert. „Mit unserer neuen Tagesklinik erweitern wir unser Angebot im Bereich der Psychosomatik erheblich, mehr dazu gleich von Frau Dr. Budczies. Mit der neuen Tagesklinik kommen wir unserem Ziel einer bedarfsgerechten, exzellenten und wohnortnahen Behandlung wieder ein Stück näher. Für die Bürgerinnen und Bürger der Region und darüber hinaus in einem wirtschaftlich erfolgreichen Klinikum“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstand des Klinikums Fulda und Geschäftsführer des MVZ Osthessens, in seiner Begrüßungsrede vor über 100 geladenen Gästen.

Diese tagesklinische Behandlung wird ab sofort nicht mehr im Klinikum Fulda in der Pacelliallee, sondern in den neuen Räumen in unmittelbarer Nähe in der Schumannstrasse angeboten. „Die tagesklinische Behandlung ermöglicht Patienten den Kontakt zu ihrem häuslichen Umfeld weiter zu behalten und das in der Therapie erlernte zu Hause umzusetzen“, so Klinikdirektorin Dr. Anna-Maria Budczies. In ihrem Eröffnungsvortrag ging sie auf die hohe Bedeutung der Tagesklinik und des MVZ Osthessens als integraler Bestandteil medizinischer und psychosozialer Versorgung in Fulda und der Umgebung ein.

Sollte stationäre Behandlung notwendig sein, können die Patienten – nachdem die akute Symptomatik abgeklungen ist – tagesklinisch weiterbehandelt werden, um das Erreichte auch im Alltag umsetzen zu können. Dabei ändert sich nur die Tatsache, dass die Patienten im eigenen Bett übernachten. Das Behandlungsteam bleibt das Gleiche. Das verkürzt die Dauer der stationären Therapie und die Zeit bis es den Betroffenen besser geht. Der Erfolg ist nachhaltiger, weil er sich auch im Alltag erprobt hat.
Über das MVZ Osthessen werden darüber hinaus übergangsweise Nachsorgegespräche angeboten. „Durch die niedrigschwellige Überleitung zwischen den Sektoren in Verbindung mit der tagesklinischen Behandlung, bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, zeitnahe und nachhaltige Therapieerfolge zu erzielen“, erklärt Simone Del-Duca, kaufmännische Leitung des MVZ Osthessens.
Zum Abschluss des offiziellen Teils wurden die neuen Räumlichkeiten der Tagesklinik durch Vertreter der katholischen und evangelischen Seelsorge in einem ökumenischen Gebet gesegnet bevor die Feierlichkeiten mit einem Imbiss endeten.

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