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Ein Garten für viele(s) mitten in den Erlen

Ganz unbekannt ist er nicht mehr, der Gemeinschaftsgarten in der Nähe der Alsfelder Erlen, werden hier doch schon Parzellen als Route-55-Garten bewirtschaftet oder sind Anlaufstelle für die Kinder und Jugendlichen der Tagesbetreuung des famlienentlastenden Dienstes des Roten Kreuzes. Eine ganze Sommerfreizeit verbrachten die jungen Bewohnerinnen und Bewohner des Kinderhauses Panama auf dem 2.500 qm großen Areal, und auch eine Vätergruppe schaut ab und zu dort vorbei, doch noch immer gibt es freies Land auf dem Grundstück, für das die Pächter Hans-Dieter Lange und Margit Enderer jetzt gerne weitere Gartenfreunde gewinnen möchten.

„Neben Privatpersonen, die naturverbunden und natürlich auch fleißige Gärtner sein sollten, können wir uns auch weitere Gruppen und Vereine hier vorstellen“, so Lange und Enderer, die mit den bisherigen Gruppen sehr gute Erfahrungen gemacht haben. „Oft möchten Kinder gern gärtnern, und was gibt es Schöneres, als ihnen den Wert von Nahrungsmitteln zu verdeutlichen, indem sie selbst an deren Wachsen und Gedeihen beteiligt sind?“ So böte sich der Garten auch als Schulgarten an, genauso wie als Treffpunkt für Gruppen, die hier neben dem geselligen Beisammensein auch gesellig oder in Ruhe gärtnern wollen. „Wir hatten Glück, dass wir dieses Stück Land übernehmen konnten, aber natürlich können wir es nicht allein bewirtschaften – und warum sollten wir auch“, war sich das Ehepaar schnell einig, „schließlich ist gemeinschaftliches Tun viel schöner.“

Vertragliche Verpflichtungen gibt es für die Gruppen, die derzeit schon im Garten aktiv sind, keine, allerdings sollte man, wenn man sich entschließt, zu den Menschen im Gemeinschaftsgarten zu stoßen, auch einen Sinn dafür haben, dass es sich um ein Geben und Nehmen handelt, für das man sich verantwortungsvoll entscheidet. „Unser Garten ist keineswegs geleckt und durchgeplant, aber er ist schön und einladend. Wer als Gärtner zu uns stößt, kann den Garten kostenlos nutzen, aber er muss hier eben auch tätig werden und dafür sorgen, dass er nicht verkommt.“ Und man muss eben auch Rücksicht auf die anderen Gärtner und Gruppen nehmen, auch wenn die Größe des Gartens es durchaus zulässt, dass hier viele Menschen gleichzeitig sind.

„Dieser Garten kann alles bieten“, schwärmt Margit Enderer, „Erholung beim Gärtnern, sinnvolles Tun beim Anbauen von Nahrungsmitteln und auch Treffpunkt für eindn kleinen oder großen Plausch.“ „Außerdem ist man inmitten vieler Gartenfreunde auch als Neuling gut aufgehoben“, ergänzt Hans-Dieter Lange, „da kriegt man sicher auf jede Frage eine Antwort.“ Wer Interesse an dem Garten hat, der kann sich mit Hans-Dieter Lange und Margit Enderer in Verbindung setzen (0160 97738856 oder enwala@t-online.de). „Und noch etwas“, fügt die begeisterte Gärtnerin Margit Enderer hinzu: „Auch jetzt im Herbst gibt es im Garten viel zu tun und es ist wunderschön dort!“

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