„Gottes Liebe geht weiter“ – Gelungenes Jubiläumskonzert im HJK
Fulda. „Gottes Liebe geht weiter“ – so lautet das Leitwort der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, die in diesem Jahr ihr 175-jähriges Wirken im Bistum Fulda feiern können. Anlässlich dieses Jubiläums hatte das Herz-Jesu-Krankenhaus am Sonntag zu einem Konzert mit dem „Hünfelder Kammerorchester an der Wigbertschule“ eingeladen. Die Musikerinnen und Musiker präsentierten unter der Leitung von Studienrat Thomas Nüdling ein klangvolles und vielfältiges Programm, das von Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“ über „Winter Wonderland“ von Bob Cerulli bis hin zu „Blue Moon“ von Richard Rogers reichte.
Fotos (55): Max Colin Heydenreich
Rund 250 Gäste konnte HJK-Geschäftsführer Alexander Schmidtke im Foyer des neuen Pflegetraktes, der in wenigen Wochen eröffnet wird, begrüßen. Ein Ansturm, mit dem die Organisatoren nicht gerechnet hatten. Zusätzliche Sitzgelegenheiten mussten bereit gestellt werden, um allen Besuchern in dem überfüllten „Konzertsaal“ ein Sitzplatz anbieten zu können.
„Wir sind überrascht und sehr erfreut über die große Resonanz“, sagte der Geschäftsführer in seiner Begrüßung, in der er an die großen Verdienste des Ordens erinnerte. „Unsere Ordensschwestern vereinen gelebte Nächstenliebe, soziale Verantwortung und moderne Medizin. Sie tragen mit ihrem Handeln und ihrer Anwesenheit ganz bedeutend zu der menschlichen Atmosphäre in unserem Krankenhaus bei“, betonte Schmidtke.
Generaloberin Sr. M. Rosalia Bagus ging auf die Bedeutung der Krankenhauskapelle ein, für deren Sanierung um Spenden gebeten wurde. „Die Kapelle“, sagte Sr. M. Rosalia, „ist geistlicher Mittelpunkt des Krankenhauses, ist der Behandlungsraum für die Seele des Menschen, ist der Ort, wo der Mensch im Gebet und im stillen Verweilen in seinem Innersten das empfangen kann, was er in der jeweiligen Situation braucht.“ Die Kapelle sei auch Ort der Kraftquelle für den pflegenden und für den medizinischen Dienst.
Die Krankenhauskapelle wurde im Jahr 1912 von den Barmherzigen Brüdern aus Montabaur erbaut und 25 Jahre später von den Barmherzigen Schwestern übernommen. Ende der 1980er Jahre wurde die Kapelle letztmalig renoviert. Im Zuge der im November 2008 begonnenen Sanierung wird die Kassettendecke wieder in ihren Ursprungszustand versetzt; verschiedene Heiligenfiguren sowie das Altarbild werden überarbeitet.
„Für die Sanierung der Kapelle sind ca. 300.000 Euro erforderlich. Dieser benötigte Betrag wird nicht gefördert, sondern muss als Eigenleistung aufgebracht werden“, erläuterte der Geschäftsführer. „Wir freuen uns deshalb über jeden gespendeten Euro und über die Unterstützung der Firmen Blumen Link, MS-Messebau-Fulda und Ahr Catering, die mit ihren Sachspenden zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben.“ An Geldspenden konnten nach dem Konzert über 1500,- Euro gezählt werden.
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