Johann Lafer unterstützt Forschungsprojekt an der Hochschule Fulda zur gesunden und genussvollen Schulverpflegung
Hannover/Fulda. Ein wissenschaftlicher Verbund der Universitäten Gießen, Kassel, Paderborn unter Leitung der Hochschule Fulda entwickelt im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes ein Konzept für eine zukunftsweisende Schulverpflegung in Deutschland. Auf der didacta 09, die vom 10.2. bis 14.2.09 in Hannove stattfand, diskutierte der bekannte Fernsehkoch Johann Lafer mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft der Schulverpflegung in Deutschland und zeigte anschließend am Stand der Hochschule Fulda wie gut Schulverpflegung schmecken kann.
Fotos (14): Hochschule Fulda
Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Forschungsprojektes „Die Schuloecotrophologen – Synergiekonzept Wirtschaft & Ernährungsbildung“ erarbeitet eine Gruppe von Oecotrophologen gemeinsam mit Johann Lafer und Partnern aus der Küchenindustrie und Ernährungswirtschaft schülergerechte Gerichte für eine gesunde und genussvolle Schulverpflegung sowie einen ganzheitlichen Ansatz für systemgastronomische Dienstleistungen in der Schule.
Verbunden mit neuen Marketingansätzen und einer integrierten Ernährungsbildung wollen die Wissenschaftler zeigen, wie mit moderner Küchentechnologie, der richtigen Auswahl der Lebensmittelgrundprodukte und kreativen Gerichten unter dem Motto „In 80 Gerichten um die Welt“ in der Schule gesunder Genuss produziert werden kann.
Laut Prof. Dr. Georg Koscielny von der Hochschule Fulda haben erste Erfahrungen gezeigt, dass der Verlauf der Einführung eines Verpflegungskonzeptes in den Schulen in hohem Maße Auswirkungen auf die Qualität schulischer Arbeit und ihre Ergebnisse habe. Modellhaft würde an mehreren Ganztagsschulen eine nachhaltige Schulverpflegung eingeführt und aufgezeigt, wie Ernährung und Bildung ebenso zusammen kämen wie Ökologie und Ökonomie. Am Ende des dreijährigen Projekts werde ein Weiterbildungsstudiengang für Schuloecotrophologie entstehen, der bundesweit in Kooperation mit dem Verband der Oecotrophologen (VdOe) angeboten werden soll.