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Zweites Einsatzfahrzeug für DRK-Rettungswache in Neuhof-Opperz in Dienst gestellt

092-zweites-einsatzfahrzeug-fur-rettungswache-neuhog-opperz3NEUHOF-OPPERZ. Als entscheidend für die Qualität des Rettungsdienstes hat Erster Kreis-beigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld den Ausbildungsstand und das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei ihrem schweren und verantwortungsvollen Dienst bezeichnet. Dieser Einsatz werde nicht immer hinreichend gewürdigt. Der Landkreis Fulda als Träger des Rettungsdienstes habe die Aufgabe und Verpflichtung, die Rahmenbedingungen zu schaffen und die notwendigen Geräte und Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen.

Von einem zweiten Einsatzfahrzeug, das bei der Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes in Neuhof-Opperz stationiert wird, versprechen sich Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld und der DRK-Kreisverband Fulda eine deutliche Verbesserung der Versorgungs-situation im südwestlichen Kreisgebiet. Die offizielle Indienststellung des neuen Fahrzeugs fand im Beisein von Dr. Wingenfeld, DRK-Kreisgeschäftsführer Andreas Schäfer, DRK-Rettungsdienstleiter Donald Löw sowie Christof Erb vom Kreisgesundheitsamt statt.

Neuhof-Opperz ist die erste Außenrettungswache im Landkreis Fulda, die ein zweites Rettungsfahrzeug der modernen Fahrzeuggeneration des Typs Mercedes Sprinter erhält. Damit einher gehen interne Umgruppierungen auf Seiten des DRK, die es ermöglichen, dass zu Zeiten, in denen normalerweise ein erhöhtes Einsatzaufkommen zu erwarten ist, nicht mehr auf ehrenamtlichen Kräfte zurückgegriffen werden muss. Dieses zweite Fahrzeug in Neuhof ist ab sofort wochentags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr ebenfalls mit hauptamtlichen Kräften besetzt.

Rettungsdienst weiter optimieren

Zu dem erfreulichen Anlass konnte DRK-Kreisvorsitzender Schäfer die gesamte Mannschaft der Rettungswache begrüßen, die in ihrer neuen Dienstbekleidung erschienen war. Rettungsdienstleiter Löw hob die herausgehobene Position von Neuhof-Opperz als Lehrrettungswache im Zuge einer praxisnahen Ausbildung von Rettungssanitätern hervor. Das neue Einsatzfahrzeug, das baugleich mit dem bereits stationierten Fahrzeug ist und eine identische Ausstattung aufweist, stelle einen zusätzlichen Ansporn für die Mitarbeiter dar.

Die gestiegenen Einsatzzahlen, die wiederum eine Folge der Bevölkerungsdichte und der verkehrlichen Entwicklung seien, hätten, so Löw, einen zweiten Rettungswagen notwendig gemacht. Nach Angaben des DRK-Rettungsdienstleiters beliefen sich die Anschaffungs- und Ausstattungskosten für das neue Fahrzeug auf knapp 200.000 Euro. Als Vorteil habe sich erwiesen, dass keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden mussten, weil beim Bau der Rettungswache Mitte der 90er Jahre bereits eine zweite Halle errichtet wurde.

Der Erste Kreisbeigeordnete dankte dem DRK-Kreisverband für die zügige Umsetzung der Vorgaben in der Fortschreibung des Bereichsplans, der als wichtige Maßnahme die Aufstoc-kung um ein Einsatzfahrzeug in Neuhof-Opperz vorsehe. Was die Einhaltung der Zehn-Minuten-Hilfsfrist angehe, stehe der Landkreis Fulda als Flächenlandkreis „bereits ver-gleichsweise gut da“. „Wir wollen aber noch besser werden.“ Deshalb werde der Landkreis die Entwicklung der Einsatzzahlen genau beobachten und bei Bedarf nachsteuern.

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