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Zukunftsweisende Entscheidung in Almendorf

Petersberg-Almendorf. Einen Scheck hatte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld bei der Grundsteinlegung für das Kinderhaus im Petersberger Ortsteil Almendorf nicht mitgebracht. Denn dieser war bereits anlässlich des Besuchs von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Fuldaer Mehrgenerationenhaus überreicht worden. Insgesamt wird die 2,4 Millionen Euro teuere Einrichtung mit 900.000 Euro aus dem Bundesprogramm zur Schaffung von Betreuungsplätzen für unter Dreijährigen bezuschusst, wobei der zuständige kommunale Jugendhilfeträger die Verteilung der Mittel auf der Grundlage einer Prioritätenliste vornimmt.

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1,4 Milliarden € großes Paket

Mit einem Gesamtvolumen von 1,4 Milliarden Euro habe der Bund ein „großes Paket geschürt“, so der Erster Kreisbeigeordneter. Das Geld sei aber gut angelegt, da – bei aller Wertschätzung für die häusliche Betreuung – immer mehr Eltern vor der Herausforderung stünden, Familie und Beruf zu vereinbaren und deshalb nach außerhäuslichen Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder suchten. Dies gelte mit Blick auf die aktuellen Geburtenzahlen gerade für die Gemeinde Petersberg, die Dr. Wingenfeld ausdrücklich lobte, weil sie sich bereits zu einer Zeit um Betreuungsplätze gekümmert habe, als dies noch keine gesetzliche Pflicht gewesen sei.

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Das Kompliment des Ersten Kreisbeigeordneten, dass mit dem Kinderhaus eine weitere Aufwertung von Almendorf verbunden sei, hörte Ortsvorsteher Matthias Balzer, der die Gäste in Reimform begrüßte, gerne. Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen sprach mit Blick auf die Anmeldezahlen für die Kindertagesstätte, die im September mit zunächst drei Gruppen ihren Betrieb aufnehmen soll, von einer zukunftsweisenden Entscheidung. Die Einrichtung, in der maximal 85 Kinder in fünf Gruppen betreut werden können, verfüge über ein ausgezeichnetes pädagogisches Konzept und trage dazu bei, dass Petersberg für junge Familien noch attraktiver werde.

Grundsteinlegung

Die Kinder des Kindergartens „Regenbogen“ in Almendorf gestalteten die Grundsteinlegung mit. Nachdem sie die Gäste mit einem Eingangslied begrüßt hatten, wurde diese im Anschluss an die offiziellen Reden mit einem „Kindergarten-Rap“ zum Mittanzen animiert. Auch hatte jedes Kind eine Wunschperle gebastelt. Während die Kinder die Perlen zu einer Kette auffädelten, trugen sie ihre Wünsche für das neue Haus vor. Mit Urkunde, Amtsblatt, der Reimrede des Ortsvorstehers, einem Gruppenfoto der Kinder und Geldmünzen wurde die Kette dann in eine Kapsel gelegt, in den Grundstein eingelassen und unter Mithilfe der Kinder eingemauert.

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