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Journalisten werden aktiv für den Klimaschutz

Berlin. Journalisten in Berlin machen mehr für den Klimaschutz, als nur darüber zu schreiben. Am 25. April, dem internationalen Tag des Baumes, packen sie selbst mit an und helfen der Schülerinitiative „Plant for the Planet“, vor dem Kanzleramt und dem Reichstag die ersten symbolischen Bäume für eine 100.000 Bäume-Aktion für Berlin zu pflanzen. Das Medienmagazin „Berliner Journalisten“ hat Kolleginnen und Kollegen mit ihren Familien zu einer großen Pflanzparty von „Plant for the Planet“ und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Berliner Tiergarten eingeladen.

Orientierung und Denkanstöße geben

„Berliner Journalisten“ ist ein unabhängiges Medienmagazin für Deutschland. Es erscheint  seit November 2004 vierteljährlich, seit 2008 alle zwei Monate in Berlin. Berliner Journalisten spricht alle an, die sich für Medien, ihre Funktionsweise und ihre Macht interessieren. Ziel ist es, Orientierung und Denkanstöße zu geben. Jedes Heft bietet einen umfassenden Hintergrund zu einem Schwerpunktthema aus der journalistischen Praxis und einen umfangreichen Serviceteil. Berühmt sind die Fotostrecken des Magazins.

Die Schülerinitiative „Plant for the Planet“, vor zwei Jahren von dem damals neunjährigen Schüler Felix Finkbeiner in Starnberg gegründet, will bis Ende dieses Jahres eine Million Bäume pflanzen. Schirmherr der Schülerinitiative ist der langjährige Direktor des UNO-Umweltprogramms und Gründungsdirektor des Potsdamer Forschungsinstituts für Klimawandel und Nachhaltigkeit, Prof. Klaus Töpfer.

20 Schulen beteiligt

An dem Berliner 100.000-Bäume-Programm beteiligen sich inzwischen rund zwanzig Schulen. Schülerinnen und Schüler sammeln Geld, sichern sich Unterstützung von Behörden, Firmen und Institutionen und verkaufen Mut-Karten, um Bäume zu pflanzen. Organisiert wird die Aktion von der Direktorin der Evangelischen Schule Berlin-Mitte, Margaret Rasfeld. Partner der Berliner Initiative sind neben dem Medienmagazin „Berliner Journalisten“ unter anderem die Berliner Forstbehörden und der Toyota Found for Europe. Der Automobilhersteller engagiert sich seit Jahren weltweit für Aufforstungsprojekte und den Klimaschutz. Allein im vergangenen Jahr haben Toyota-Händler an 70 Standorten in Deutschland Schülern geholfen, mehr als 150.000 Bäume im Rahmen der Initiative „Plant for the Planet“ zu pflanzen.

Auf die Idee, Bäume für den Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu pflanzen, kam Felix Finkbeiner bei seinen Recherchen zu einem Schulvortrag. Vorbild war die „Billion Tree Campaign“ der UN-Umweltorganisation UNEP. Der Gedanke stammt von der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai.

„Wenn die eine Milliarde Bäume pflanzen können, schaffen wir Schüler in Deutschland eine Million“, beschloss Felix damals. Über 400.000 Bäume sind bereits gesetzt oder von Partnern fest versprochen. Die restlichen Bäume sollen durch ähnliche Großaktionen wie in Berlin in den Boden kommen, die bereits in insgesamt 17 deutschen Städten vorbereitet werden. Bis die Bäume ausgewachsen sind, entzieht jeder von ihnen der Atmosphäre etwa drei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid und trägt so zum Klimaschutz bei.

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