Feierliche Firmung im Antoniusheim – Bischof Heinz Josef Algermissen firmt 22 Jugendliche
Fulda. Einen großen Tag und ein volles Haus erwartete die 22 Firmlinge gestern im Antoniusheim. Die Jugendlichen der Antonius-von-Padua-Schule, der Förderberufsschule „Startbahn“ und der Pestalozzi-Schule, empfingen von Bischof Heinz Josef Algermissen am 22. April während einer feierlichen Messe in der Hauskapelle des Antoniusheims das heilige Sakrament der Firmung.
Fotos (113): Max Colin Heydenreich
Nicht nur die Firmlinge, auch Eltern und Paten waren aufgeregt und voller Vorfreude. Bereits der Einzug von Bischof Algermissen war geprägt von einer offenen und herzlichen Atmosphäre. Viele Bewohner drückten dem Bischof die Hand und verfolgten anschließend aufmerksam die Firmfeier in der vollbesetzten Kapelle.
In seiner Predigt erzählte der Bischof, wie er einst Zeuge eines Unfalls wurde und sah, wie jemand bei einem Verletzten eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchführte. Wie der Retter dem Ohnmächtigen seinen Atem eingeblasen hat, so habe auch Gott den Menschen den Lebensatem eingehaucht. Außerdem betonte der Bischof wie wichtig als symbolischer Akt die Berührung beim heiligen Sakrament der Firmung ist, und dass er schon während des Empfangs gespürt habe, wie offen und herzlich die Menschen im Antoniusheim sich begegnen.
Die Freude der Jugendlichen bei der Firmspendung war deutlich zu spüren. Die integrative Musikgruppe des Antoniusheims und der Heimchor unter Leitung von Sr. Maria Virgo Bauerbach trugen zur feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes bei.
Die Vorbereitungen zur Firmung hat der Hausgeistliche Pater Adalbert Kremer mit Unterstützung von Veronika Möller begleitet. Bildlich und für alle Jugendlichen verständlich führte der Pater die Firmlinge an diesen Tag heran: z.B. mit anschaulichen Bildern oder der gegenständlichen Darstellung der Sünde durch Steine, und sogar durch Pusten ins Mikrofon, um den göttlichen Sturm zu verdeutlichen.