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Frauenbeauftragte beeindruckt von der Vielseitigkeit des Angebots am Girls`Day

Fulda. Zum neunten Mal fand heute bundesweit der Girls`Day statt. Fulda war wie auch in den Vorjahren mit einer überproportional großen Zahl an Schülerinnen aus Stadt und Landkreis beteiligt. Dieses große Interesse motivierte die Frauenbeauftragte der Stadt Fulda, Hildegard Hast und die Frauenbeauftragte des Staatlichen Schulamtes, Martina Hering dazu, sich persönlich einen Eindruck unmittelbar vor Ort zu verschaffen.

Frauenbüro Stadt Fulda Frauenbüro Stadt Fulda

Vielfältiges Programm – hilfreiche Infos

Den Startschuss im Stadtschloss gab Oberbürgermeister Gerhard Möller. Von dort führte der Weg zur Firma R + S Solutions ins Münsterfeld. 20 Mädchen waren zu einem vielfältigen Programm eingeladen, erhielten umfangreiche Informationen im Berufsfeld Elektrotechnik und besichtigten u.a. eine Baustelle, ein Zeichenbüro und eine Lehrwerkstatt.

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Von dort führte die Erkundungstour zum Polizeipräsidium Osthessen, wo 60 Mädchen ein spannendes und informatives Programm absolvierten. Neben allgemeinen Informationen und Vorstellung der Polizeiausrüstungen (Anprobe der Schutzwesten etc.) stieg die Spannung bei Schießübungen. Als Höhepunkt konnten die Mädchen hautnah den faszinierenden Einsatz des Polizeihundes Pacco beobachten, der mit einer Personenfestnahme und einem Rauschmittelfund brillierte. Abgerundet wurde das Programm mit einem Info-Teil, in dem die Mädchen über die Gefahren des Internets aufgeklärt wurden.

Es ging „hoch hinaus“

Hoch hinaus ging es bei der Feuerwehr in Fulda Nord. 25 Mädchen durften nach einer umfangreichen Einführung in die Tätigkeit der Berufsfeuerwehr sowie den Bereich der freiwilligen Feuerwehr mit dem Telemast in die Luft gehen. Mutig stiegen die Girls auf 30 Meter in schwindelnde Höhe und wurden mit einem herrlichen Blick über Fulda belohnt. Ob der Ausruf einer Schülerin „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ nun eher der Angst oder der Lust geschuldet war, blieb offen.

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In der benachbarten Fachhochschule bot sich ein breites Spektrum an Angeboten. Hier waren seit dem frühen Morgen 60 Mädchen der 5. und 6. Klassen damit beschäftigt, Erfahrungen in den Bereichen Informatik, Lebensmitteltechnologie, Elektrotechnik und Informationstechnik zu sammeln. U. a. wurden Metallsuchgeräte gebaut, mit denen die Mädchen ebenso gut Schätze suchen konnten wie Leitungen in der Wand. Ein Asuro-Roboter konnte programmiert werden und so wurde der Wunsch „Mach mal, dass er schneller fährt“  umgehend erfüllt. Kochvorgänge von Kartoffeln wurden mit Messgeräten überprüft und der Geschmack unterschiedlicher Sorten sensorisch getestet. Weiter gab es noch Experimente mit Supermarktprodukten und Programmierungen mit dem Java-Hamster.

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Auch „Boys“ am Start

In der vollbesetzten Mensa, wo die Girls sich auf Einladung des Präsidiums stärken durften, trafen die Frauenbeauftragten auf ihrer Schnuppertour auch auf die ersten Boys. Eine kleine Gruppe von Jungen erzählte begeistert von ihren Erfahrungen in den Bereichen Gesundheit, Sozialwesen und der Bibliothek. Am Eindrucksvollsten für sie war das „Blutabzapfen“ und die nachfolgende Untersuchung der Blutproben.

Wie man sehen konnte, waren auch die Jungs mit Leib und Seele bei der Sache.

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Zufriedenes Fazit der Frauenbeauftragten:
„Nach unserem heutigen Einblick in die örtlichen Girls`Day Angebote werden tatsächlich den Mädchen die männertypischen Berufsbilder nähergebracht und den Jungen die frauentypischen Tätigkeiten“, freuen sich Martina Hering und Hildegard Hast. Ein begeistertes Dankeschön richten sie an alle Engagierten in den verschiedenen Firmen und Institutionen, die sich ausgesprochen bemüht haben, den Mädchen und Jungen einen interessanten und abwechslungsreichen Tag anzubieten.

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