Logo

Reizvoller Spiel- und Erlebnisraum in Ziehers-Nord

Fulda (mb). Spielplätze machen Sinn, wenn sie angenommen werden. Zuletzt war es um den Spielplatz in der Bonhoeffer Straße ruhig geworden. Die Stadt nahm sich im Rahmen ihres Projekts „Spielplatzkompass“ der Anlage an, lud zu Gesprächsrunden und band diejenigen, die den Spielplatz nutzen, aktiv in die Neugestaltung ein. Herausgekommen ist ein reizvoller Spiel- und Erlebnisraum. Aus dem „kleinen Pflänzchen ist eine recht schöne Pflanze geworden“, kommentierte Stadtrat Reinhold Schäfer die Umgestaltung, die sich die Stadt stolze 60.000,– Euro hat kosten lassen.

Magistratspressestelle Magistratspressestelle
Etwas Besonderes

Auf der neuen Schaukel, die von einem leuchtend blauen Stahlgerüst gehalten wird, toben Große wie Kleine ausgelassen herum. Ebenso die Trampolinfelder im Gummiboden des Platzes sind heiß begehrt. Am Kletterhäuschen krabbeln die Jüngsten in sich auf und ab oder rutschen pfeilschnell in den Sand. Deutlich zu spüren war, dass die neue Platzgestaltung bereits viele Freunde gefunden hat.

Angesichts des munteren Treibens verschaffte sich Fuldas OB Gerhard Möller mit dem Satz Gehör: „Ich probiere jetzt mal, wie laut ich reden kann“. Das Ergebnis, das man jetzt bestaunen könne, sei auf eine Fragebogenaktion unter Federführung von Heike Münker vom städtischen Amt für Jugend, Familie und Sport sowie auf die Beteiligung der Klassen 3 und 4 der nahe gelegenen Grundschule sowie des Sportvereins zurückzuführen. Ein entscheidendes Wort habe auch Stadtrat Reinhold Schäfer, der „Patron von Ziehers Nord“, mitgesprochen. Er habe die Interessen des Stadtteils bei der Verwaltung eingespeist.

„Wir haben uns etwas Besonderes für den Spielplatz in der Bonhoeffer Straße einfallen lassen“, unterstrich Möller vor einem großen Kreis junger Zuhörer. Die Stadt habe sich im Rahmen der Beteiligung von der Frage leiten lassen: „Was wünscht Ihr Euch?“ Der neu gestaltete Spielplatz erfülle gleich auf den ersten Blick die unterschiedlichsten Erwartungen vom Trampolinspringen bis zur Rutsche.

Überall, so der OB, könnten Kinder „ausprobieren und sich einfach wohlfühlen.“ Mit einem Investitionsvolumen von rund 60.000 Euro habe die Stadt „Geld in erstaunlich großem Maße in die Hand genommen.“ Allen Beteiligten, insbesondere auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Amtes für Jugend, Familie und Sport sowie des Gartenamts, dankte Möller für das gelungene Projekt. Lächelnd rief er zum Schluss noch den Kindern und Jugendlichen zu: „Passt aber bitte auf, dass nicht allzu viel Blödsinn auf Eurem Spielplatz passiert“.

Categories:

Alle Nachrichten, Bildung & Jobsuche, Jugend & Familie, Politik & Wirtschaft