„Auf welche Stimme hören wir?!“ – Himmelfahrtsgottesdienst der Versöhnungskirche und Kreuzkirche auf dem Sportplatz Gläserzell
Fulda. Etwa 170 Menschen, Familien, alte und junge Menschen, waren zum Himmelfahrtsgottesdienst auf den Sportplatz nach Gläserzell gekommen. Aschenberg und Neuenberg hatten zum zweiten Mal zum gemeinsamen Gottesdienst im Freien geladen.
Klare Wegweisungen oft wünschenswert
Conny, Peter und Jonas Müller spielten in einer kleinen Theaterszene, wie einer, dessen Augen verbunden waren, durch Richtungsanweisungen, links, rechts, geradeaus, über einen Parcours geführt wurde. Das ging so weit gut, bis aus dem Publikum weitere Zurufe kamen und der Geführte nicht mehr wusste, welcher Stimme er vertrauen konnte. Pfarrerin Heike Dietrich von der Versöhnungskirchengemeinde knüpfte daran an und sagte: „Es ist ja oft unsere Situation, dass wir nicht wissen, auf welche Stimme wir hören können. Oft wünschen wir uns in Abschieds- und Neubeginn-Situationen klare Wegweisung.“ Die Jünger und auch wir werden aber nicht allein gelassen, sondern haben die Verheißung von Gottes Geist, der Mut und Kraft für unsere Wege zuspricht.
Für alle verständlich
Der Pfarrer der Kreuzkirchengemeinde, Stefan Bürger, hatte zuvor das Evangelium von Himmelfahrt mit Hilfe einer Kinderbibel erzählt: „An Himmelfahrt geht Jesus zwar zu seinem Vater, aber er verspricht sein „Mit-Uns-Sein“ durch seinen Geist, was wir in 10 Tagen an Pfingsten feiern.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die Musikgruppe „Esprit“ begleitet, die zum Schluss mit der Gemeinde noch das ehemalige Kirchentagslied „Segne uns mit der Weite des Himmels“ sang. Im Anschluss gab es noch ein Bastelangebot für Kinder. Außerdem hatte der Sportverein Gläserzell noch Flurgönder, Gegrilltes und Kuchen bereitet.
„Ein schöner Gottesdienst und ein gutes Miteinander haben wir erlebt. Besonders gefreut hat mich, dass wir im Unterschied zum letzten Jahr die Zahl derer, die familienfreundlich mit dem Fahrrad von der Kreuzkirche zum Gottesdienst gefahren sind, verdreifacht haben“, erläutert Bürger, der selbst mit dem Fahrrad zum Gottesdienst kam.
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