Logo

Fronleichnamsprozession mit Weihbischof Diez als Höhepunkt des Hessentages

Langenselbold (bpf). „Das Bistum Fulda freut sich, dass auch in diesem Jahr der Hessentag in der Diözese stattfindet“, hat der Hessentagsbeauftragte des Bistums Fulda, Ordinariatsrat Monsignore Christof Steinert, jüngst in Langenselbold deutlich gemacht. Der Hessentag findet hier in der Zeit vom 5. bis 14. Juni statt. Die katholische Pfarrkirche „Maria Königin“ in Langenselbold werde gemeinsam mit dem Bistumszelt auf der Hessentagsstraße am Stadtschloß das Zentrum der Aktivitäten und Veranstaltungen des Bistums sein, so Steinert bei der Vorstellung des Programms, bei der auch der Koordinator für den Hessentag, Matthias Reger (Stabsstellenleiter Öffentlichkeitsarbeit-Internet-Organisation), Ortspfarrer Winfried Siebert und Verena Lenz, stellvertretende Hessentagsbeauftragte der Stadt Langenselbold, zugegen waren.

Christof Ohnesorge Christof Ohnesorge

„Ein Höhepunkt für uns wird der Fronleichnamstag am 11. Juni sein, wenn Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez mit den örtlichen Pfarrgemeinden den Gottesdienst mit anschließender Prozession feiern wird“, hob Monsignore Steinert hervor. Man rechne dabei mit rund 1.000 Teilnehmern. Auch ökumenische Akzente würden wieder gesetzt, so etwa mit der ökumenischen Jugendnacht am 6. Juni.

Lebendige Kirche

„Wir wollen deutlich machen, dass Kirche da ist, wo die Menschen sind, auch auf dem Hessentag“, so Monsignore Steinert zur Motivation der Diözese. Daher würden gerade auch die soziale Arbeit und das christliche Selbstverständnis in der Präsenz des Bistums und seiner Verbände besonders vorgestellt. Die Katholische Kirche, die Pfarrgemeinde „Maria Königin“ in Langenselbold, das Bistum Fulda, die kirchlichen Schulen, Gemeinschaften, Einrichtungen und Verbände seien vor Ort für alle ansprechbar, wie Reger betonte. „Die Hessentagsbesucher sehen uns als lebendige Kirche, sie können mit uns sprechen und erfahren: Kirche ist da!“ Die Hessentagsstadt Langenselbold ist laut Reger in ihrer Geschichte eng mit der katholischen Kirche verbunden. So gehe die Entstehung der Stadt auf ein Kloster des heute noch im Norden des Bistums vertretenen Prämonstratenserordens zurück.

Monsignore Steinert machte besonders auf die Ausstellung „So geht katholisch“ aufmerksam, die das Bistum Fulda eigens erworben habe, um auf dem Hessentag in der Pfarrkirche Maria Königin Interessierten die Grundvollzüge der Katholiken vor Augen zu führen. Zur Nacht werde es Gebetszeiten geben, die einen kleinen geistlichen Impuls mit Musik von Musikern aus der Region Hanau umfassten, sowie um 12 Uhr ein Mittagsgebet, um 18 Uhr ein Abendgebet. „Die Kirche selbst steht allen Menschen als Ort der Stille, der Meditation und der Ruhe zur Verfügung“, unterstrich Hessentagsbeauftragter Steinert. Im Pfarrzentrum der Kirchengemeinde Maria Königin ist ein Kirchencafé vorgesehen, und die Verbände Kolping und KAB machen mit einer Kaffeeausstellung auf fairen Handel aufmerksam. Ein Wickel- und Ruheraum steht den Hessentagsbesuchern ebenfalls zur Verfügung.

Basisinformationen über die Diözese

An der Hessentagsstraße wird das Bistumszelt zu finden sein. „Hier geben wir Basisinformationen über unsere Diözese, so z. B. mit unserer neuen Bistumskarte, die die neuen Pastoralstrukturen im Bistum Fulda zeigt“, hob Monsignore Steinert hervor. Für Jugendliche habe es sicher „etwas Exotisches“, wenn sie auf dem Hessentag etwa den Ordensfrauen der Vinzentinerinnen oder den Schönstatt-Schwestern begegnen könnten. „Diese geben den Jugendlichen ein Lebenszeugnis, ohne dass sie den Fuß über eine ‚Klosterschwelle’ setzen müssen.“

Jeden Tag seien es wechselnde Aussteller, insgesamt 15, vor allem aus der Region: katholische Schulen, Erwachsenen- und Familienbildung, Seelsorge, Schwangeren- und Familienberatung, Caritas, Frauenarbeit, Geistliche Gemeinschaften, ehrenamtliches Engagement oder Malteser-Hilfsdienst. „Wir sind dankbar für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den örtlichen Pfarrgemeinden und dem Pastoralverbund St. Wolfgang Kinzigaue“, betonte Steinert und dankte namentlich den Pfarrern Winfried Siebert und Erwin Krack (Moderator des Pastoralverbundes) sowie Gemeindereferentin Mechthild Mühle.

Hilfe Ehrenamtlicher ist unersetzlich

Wie wichtig neben den Finanzen (15.000 Euro für das Bistumszelt, 30.000 Euro für die Ausstellung nebst weiteren Ausgaben für Medienpräsenz und Onlinearbeit) die Hilfe Ehrenamtlicher ist, wurde von Monsignore Steinert ebenfalls herausgestellt: „Wir sind froh, dass sich ca. 120 ehrenamtliche Helfer aus der Pfarrei Maria Königin einbringen“. Darüber hinaus sind drei Pastoralverbünde und 15 Pfarreien in die Vorbereitung und Durchführung des Hessentags mit einbezogen.

Das vollständige Programm des Bistums Fulda auf dem Hessentag findet sich im Internet unter www.hessentag.bistum-fulda.de oder kann bei der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit-Internet-Organisation, Paulustor 5, 36037 Fulda, bestellt werden.

Categories:

Alle Nachrichten, Jugend & Familie, Kirche, Kultur & Unterhaltung