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Geringste Bevölkerungsverluste im Landkreis Fulda

Fulda. Obwohl sich der Bevölkerungsrückgang im Regierungsbezirk Kassel im dritten Quartal 2008 weiter fortgesetzt hat, weist der Landkreis Fulda mit einem Minus von 0,1 Prozent unter den nordhessischen Landkreisen die geringste Veränderung auf. Insgesamt betrug die Abnahme im Regierungsbezirk 0,2 Prozent, wobei nur die kreisfreie Stadt Kassel ein Plus von 0,02 Prozent verbuchte. Verglichen mit dem dritten Quartal des Vorjahres verzeichnete Landkreis Fulda mit Minus 0,3 Prozent ebenfalls die geringste Abnahme im Regierungsbezirk (-0,6%).

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Zu wenig Neugeborene

Aus einer Analyse der Bevölkerungsentwicklung geht hervor, dass im dritten Quartal des letzten Jahres im Landkreis Fulda 26 weniger Menschen geboren wurden als verstarben. Der Rückgang der Geburten gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr zuvor betrug fünf, die Zunahme der Sterbefälle 31. Auch der Wanderungsverlust war mit einem Minus von 129 geringer als in fast allen anderen Landkreisen des Regierungsbezirks Kassel. Im dritten Quartal 2008 zogen in den Landkreis Fulda 3.113 Einwohner zu, 3.242 Einwohner zogen aus dem Landkreis fort.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes ging in den ersten neuen Monaten des vergangenen Jahres die Gesamtbevölkerung in Hessen um 1.000 auf 6.071.600 Einwohner zurück. Damit fiel der Rückgang etwas schwächer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres aus, als er bei 2.600 Einwohnern gelegen hatte. Ausschlaggebend hierfür war ein höherer Wanderungsüberschuss (+5.300), der jedoch durch das Geburtendefizit (-6.300) mehr als aufgezehrt wurde. Hessenweit standen knapp 37.800 Geborene (-100) 44.100 Gestorbene (-1.000) gegenüber.

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