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Neue Fachräume für Physik an Wigbertschule

Landkreis Fulda Hünfeld. Der Landkreis Fulda fördert den Ausbau des Schulstandorts Hünfeld mit einem erheblichen Finanzaufwand. Ein Beispiel ist die Erweiterung und Modernisierung der naturwissenschaftlichen Fachräume an der Wigbertschule. Hierzu musste der Gebäudetrakt, in dem die Naturwissenschaften untergebracht sind, um eine Etage aufgestockt werden. Gestern konnte Landrat Bernd Woide die neuen Physikräume offiziell übergeben, die auch von der benachbarten Jahnschule genutzt werden.

Insgesamt 1,43 Mio. € Kosten

Für Kosten von über 1,16 Millionen Euro sind rund 4.500 Kubikmeter umbauter Raum entstanden. Hinzu kommen noch einmal 270.000 Euro für die Ausstattung und Inneneinrichtung. Landrat Woide wies darauf hin, dass die Maßnahme alleine aus Kreismitteln finanziert werde und nicht im Zusammenhang mit den Konjunkturprogrammen von Bund und Land stehe. „Der Landkreis Fulda hat schon immer in den Bau und die Unterhaltung von Schulen investiert und wird dies auch in Zukunft tun.“

Der Landrat bezeichnete die Rundum-Erneuerung der naturwissenschaftlichen Fachräume am Wigbertgymnasium als „Meilenstein zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Hünfelder Schulviertels“, wozu für ihn auch die demnächst anstehende Erweiterung der Kreissporthalle zähle. Vorbildlich sei die Zusammenarbeit der Schulen untereinander. Mit der Förderung der Naturwissenschaften erfülle der Landkreis Fulda zudem eine wichtige bildungspolitische Zielsetzung. Dies gelte gerade bei Mädchen.

Meilenstein

Schulleiter Alfred Helgert betonte, dass sich die Investition in Form von modernen Unterrichtsmethoden auszahlen werde. Die zunehmende Beliebtheit von Chemie beim Kurswahlverhalten führt der Schulleiter unter anderem auf die Fertigstellung der Fachräume zurück. Auch sei der gute Gebäudezustand in das positive Abschneiden des Wigbertgymnasiums bei der Schulinspektion eingeflossen. Helgert äußerte sich überzeugt, dass die Schüler pfleglich mit den neuen Räumen umgehen würden.

Schulleiter Berthold Quell von der Jahnschule erhofft sich ebenfalls „positive Rückwirkungen auf Bildung und Erziehung“. Die neuen Räume stellten einen zusätzlichen Anreiz für Lehrer und Schüler dar, sich mit naturwissenschaftlichen Fragen auch außerhalb des normalen Unterrichts zu beschäftigen. Im Rahmen der Nachmittagsbetreuung sei bereits ein erster Chemiekurs eingerichtet worden. Die Kooperation mit der Wigbertschule bei der Lehr- und Lernmittelausstattung solle ausgebaut werden.

Safety first

Fachdienstleiter Jürgen Obermeier vom Gebäudemanagement der Kreisverwaltung erläuterte die mit der Aufstockung verbundenen bautechnischen Herausforderungen insbesondere im statischen Bereich. „Wir wären gerne früher fertig geworden.“ Jedoch habe die Überprüfung der Tragfähigkeit des Gebäudes zu einer gewissen zeitlichen Verzögerung geführt. So hätten beispielsweise alle Fundamente kontrolliert werden müssen.

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