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Kreis-Seniorenbeauftragte lobt Konzept des „Hauses am Gleenbach“ in Kirtorf

Foto: VogelsbergkreisVogelsbergkreis. „Der Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft wächst. Das erfordert auch neue angepasste Formen der Altenhilfe“, sagte Seniorenbeauftragte Rosemarie Müller bei einem Besuch der Seniorenpension Schloss Lehrbach, die noch im Sommer in das neue Seniorenzentrum „Haus am Gleenbach“ in Kirtorf umziehen wird. In einem Gespräch mit Leiterin Irene Lenhard und der künftigen Leiterin Carola Braika lobte die Kreisbeigeordnete das Konzept der Einrichtung.

47 Bewohnerzimmer

Das neue behindertengerechte Gebäude am Gleenbach hat 47 Bewohnerzimmer. Insgesamt stehen zukünftig 31 Seniorenbetten mehr zur Verfügung. Die Ausweitung der Belegungskapazitäten wird von der Seniorenbeauftragten begrüßt. Müller sieht vor dem Hintergrund des demografischen Wandels einen steigenden Bedarf an stationären Betten, auch wenn es das gemeinsame Ziel aller in der Altenhilfe haupt- und ehrenamtlich Tätigen sein muss, dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ Rechnung zu tragen.

Die Entscheidung der Investoren für den Neubau ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenpension auch in Zukunft die gewachsene Lebensgemeinschaft zu bewahren. Außerdem werden dadurch die bestehenden Arbeitsplätze langfristig gesichert und neue geschaffen. Die Seniorenbeauftragte grüßte auch ganz ausdrücklich die Ausbildungsbereitschaft der Einrichtung, die ab Herbst bereits drei Ausbildungsplätze für Altenpfleger/innen anbietet. Ein weiterer Ausbildungsplatz im Bereich der Hauswirtschaft ist für die Zukunft geplant.

Alle helfen mit

Mit den Angeboten in den Segmenten Langzeitpflege, Kurzzeitpflege und dem offenen Mittagstisch werden wichtige Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren der Stadt Kirtorf und der näheren Umgebung verlässlich abgedeckt.

Die Repräsentantinnen der Kirtorfer Senioreneinrichtung stimmten mit der Seniorenbeauftragen Müller überein in der Auffassung, dass ein lückenloses Versorgungsangebot von ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflegeangeboten wichtig ist, um auf Versorgungswünsche bedarfsgerecht reagieren zu können. „Es fängt bei der leistungsfähigen Diakonie- und Sozialstation Antrifttal-Kirtorf an, die ein unverzichtbarer Partner für die häusliche Pflege ist. Um pflegende Angehörige zu entlasten, sind Angebote der Kurzzeitpflege unerlässlich. Und wenn die Pflegesituation in der Familie zu belastend wird und nicht mehr bewältigt werden kann, dann müssen auch die Profis von der stationären Pflege Aufnahmekapazitäten anbieten können, um Versorgungsengpässe oder weite Wege für Angehörige zu vermeiden.“

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