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Mit dem Hessischen Radroutenplaner grenzenlos planen – 1300 zusätzliche Kilometer und Ausweitung auf die Metropolregion Rhein-Neckar

Wiesbaden. „Der Fahrradtourismus weist seit Jahren ständig zunehmende Wachstumsraten auf. Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad im Urlaub und in der Freizeit und immer mehr Menschen nutzen den Hessischen Radroutenplaner zur Vorbereitung ihrer Touren“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch anlässlich der Vorstellung des erweiterten Hessischen  Radroutenplaners.
Pünktlich zum Ferienbeginn möchte der Minister darauf aufmerksam machen, dass der optimierte Routenplaner des Landes Hessen und der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein Main) um die Metropolregion Rhein-Neckar erweitert wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Verband Region Rhein-Neckar ist der Radroutenplaner Hessen auf das komplette Gebiet der Metropolregion mit seinen Städten Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg erweitert worden. Damit steht dem Nutzer ein vielfältiges und reichhaltiges länderübergreifendesfahrradtouristisches Angebot zur Verfügung. Bei jeder berechneten Route werde in Zusammenarbeit mit einem Wetterdienst eine individuelle Wettervorhersage angeboten. Neben der Darstellung der Route auf Stadtplanniveau kann man nun auch hoch aufgelöste Luftbilder als Kartenhintergrund wählen.

Zudem wurden die Standorte der über 4.000 Rettungspunkte der Hessischen Forstverwaltung eingefügt. An diesen markanten und gut erreichbaren Standorten sind im Wald oder angrenzend deutlich sichtbare Schilder mit eindeutigen Nummern  angebracht, die im Notfall als Treffpunkt zwischen den Rettungskräften und demjenigen dienen, der einen Notruf per Handy abgesetzt hat. Das hessenweite System hilft, die schnelle Erstversorgung im Wald zu verbessern und bietet Waldbesuchern schnelle Hilfe im Notfall.

„Außerdem sind allein auf hessischem Gebiet rund 1.300 Kilometer zusätzliche Netzstrecken eingefügt worden. Den Schwerpunkt bildet dabei der nördliche Landesteil. So sind die Radwegenetze der Stadt und des Landkreises Kassel durch das Radforum Kassel überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht worden“ freute sich Posch.

Bisher endete der Radroutenplaner mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz an der Landesgrenze. In Zusammenarbeit mit den benachbarten Bundesländern ist die angebotene Fläche jetzt auf 25 bis 30 Kilometer in die Nachbarregionen erweitert worden. Zusammen mit dem Land Nordrhein-Westfalen werde ein besonderer Service geboten. Durch die Verbindung der beiden Radroutenplaner stehe den Nutzern des hessischen Radroutenplaners das gesamte Gebiet zur Verfügung. In den angrenzenden Bundesländern sind rund 3.500 Kilometer neue Strecken dazugekommen.

Neu einbezogen in den Routenplaner wurden die Haltestellen der Fahrradbuslinien in Wetterau und Vogelsberg, dem Odenwald und dem Lahn–Dill–Gebiet. Mit dem Bus auf die Höhen und mit dem Fahrrad bergab, mache das Radeln für viele attraktiver. In der neuen Rubrik „Tourentipps“ stellen die Tourismusagenturen und Kommunen zukünftig halb- bis ganztägige Radtouren vor.

„Der Hessische Radroutenplaner ist ein erfolgreiches Instrument zur Planung von Radtouren, das dem Fahrradtourismus in Hessen Aufschwung verleiht und dessen Potentiale noch nicht ausgeschöpft sind. Die Zugriffrate auf die Homepage ist beachtlich. Der Radroutenplaner weist über 75 Mio. Seitenzugriffe auf. Alleine in diesem Jahr wurden bereits über 16 Mio. Seiten aufgerufen. An Spitzentagen werden die Seiten 400.000 mal besucht. „Es gilt an dem Erfolg des Radroutenplaners durch  ständige Verbesserungen  zu Gunsten der Nutzer weiter  kräftig zu arbeiten“, so Posch abschließend.

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