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Die Gäste zum Trachtenfest 2009: Ligugu LeMaswati aus Süd-Afrika/Swaziland

Schlitz. Die internationalen Folkloregruppen sind das Herz des Trachtenfestes in Schlitz. Zum 39. Trachtenfest in der Burgenstadt im Vogelsbergkreis können in diesem Jahr rund 300 Gäste aus zehn verschiedenen Ländern begrüßt werden. Vier Tage lang, von Freitag, 10. Juli 2009, bis Montag, 13.Juli 2009, werden die Tänzer und Musiker in regionaltypischen Kostümen und Trachten internationale Folklore in all ihrer Vielfalt auf den Freilicht-Bühnen in der historischen Altstadt präsentieren. Einmalig: alle Folkloristen werden in Privatquartieren untergebracht. So ergibt sich sowohl für die ausländischen Gäste als auch für die Gastgeber ein höchst persönlicher Einblick in eine andere Kultur. Bis zum Fest werden die zehn internationalen Gruppen einzeln vorgestellt.

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Energiegeladene Tänze und feurige Trommelrhythmen

Matsamo – das Folklore-Highlight des Trachtenfests 2007 kommt wieder zurück in die Burgenstadt. Diesmal haben sich die Südafrikaner Unterstützung aus Mantenga (Swaziland) geholt und nennen sich in diesem Jahr „Ligugu LeMaswati“. Mit Sicherheit werden auch diesmal die 40 Tänzer, Musiker und Sänger mit energiegeladenen Tänzen und feurige Trommelrhythmen die Stimmung auf dem mittelalterlichen Marktplatz zum Kochen bringen. „Die Afrikaner wollten unbedingt wieder kommen, da sie von der Atmosphäre des Fests und der Gastfreundschaft so begeistert waren“,  erklärte Wolfgang Denke-Otterbein vom Trachtenfest-Organisationskomitee.

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Weltbekannte Songs

Mit exotischen Darbietungen wie dem Mazulu Tanz, wo junge Frauen ihre Beine in Sekundenschnelle so hoch wie möglich in die Luft heben, und weltbekannten Liedern wie „The Lion Sleeps Tonight“ wissen die südafrikanischen Künstler zu begeistern. Mit schwingenden Trommelrhythmen, leidenschaftlichen Gesängen und afrikanischer Lebensfreude konnte Matsamo beim vergangenen Fest die Zuschauer im Nu zum Tanzen anstecken.

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Traditionelle Stammeskleidung

Bei ihren Vorführungen tragen die Künstler ihre Stammeskleidung. So haben die Männer beim “Sibhaca Tanz“ traditionelle Röcke mit Verzierungen aus Angorafell an. Der Tanz ist nach der Kolonialzeit in Afrika entstanden und parodiert den militärischen Stil der britischen Soldaten. Swazi-Überlieferungen lassen vermuten, dass die Röcke von den schottischen und irischen Regimenten übernommen wurden, die im 19. Jahrhundert in Südafrika stationiert waren.

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Oberkörper ist normalerweise unverhüllt

Den „Umoya Tanz” zeigen die jungen Frauen. Dabei tragen sie Röcke, die ursprünglich aus Baumrinde oder Streifen von Tierfell hergestellt wurden. Der Oberkörper der Mädchen ist normalerweise unverhüllt, in Rücksicht auf Moral und Sittsamkeit werden bei Auslandauftritten jedoch Oberteile getragen . Eine Besonderheit sind Rasseln, die am Knie getragen werden. Diese Rasseln sind aus den Kokons von Schmetterlingen hergestellt und mit kleinen Steinen gefüllt, sodass beim Tanzen rhythmische Klänge erzeugt werden.

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Traditionelle Instrumente

Begleitet werden Tanz und Gesang mit traditionellen afrikanischen Instrumenten, die die Gruppe im Flugzeug aus ihrer Heimat mitbringt. Dazu gehört unter anderem die Marimba, ein riesiges hölzernes Xylophon oder das Luvunga, ein afrikanisches Instrument, dessen Klang an Violine erinnert.

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Eigenes Trainingscenter

Die Matsamo-Folkloregruppe wurde 2001 gegründet und konzentriert sich auf die traditionsreiche Swazi-Kultur. In ihrem eigenen Kultur-Center in der Provinz Mpumalanga werden die Mitglieder in Swazi-Musik und Tänzen unterrichtet. Ihr  Ziel ist es ein kulturelles Bewusstsein vor allem bei jungen Menschen zu schaffen um somit das afrikanische Erbe zu erhalten. Das Zentrum hat mehr als 100 Vollzeitmusiker &  Tänzer. Während des Wochenendes und den Schulferien, kommen talentierte Kinder von den umliegenden Schulen, die an den kulturellen Aktivitäten teilnehmen. Dadurch soll traditionelle Musik & Tanz bei der Jugend bekannter gemacht werden.

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