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Rabe „Antolin“ fördert das Lesen

Fulda. (hm) Insgesamt 55.350 Punkte sammelten Fuldas Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Lesewettbewerb „Antolin“. Symbolisch wird „Antolin“ durch den Leseraben vertreten, der auch eine Hauptrolle bei der Verleihung an die Schulsieger und Besten der Stadt Fulda spielte. Sein Motto lautet: „Mit Lesen punkten“.

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Lesen und Verstehen von Büchern

Während im Zeitalter von IT und Fernsehen viele Kinder- und Jugendliche diese Medien nutzen, setzt das „Antolin“-Programm auf das Lesen und Verstehen von Büchern. „Antolin“ ist ein voller Erfolg, so Rudolf Karpe von der Stadt- und Kreisbildstelle, die gleichzeitig Fuldas Zentrum für audio-visuelle Medien ist. „Viele Schulen haben sich am Programm beteiligt und somit die Lesequalität ihrer Schülerinnen und Schüler verbessert“, so Karpe.

Die Schülerinnen und Schüler lesen ihre Lieblingsbücher und werden sodann im Internet unter www.antolin.de durch Fragen über dieses Buch in ihrem Verständnis überprüft. Somit sammelt jeder Teilnehmer ein gewisses Punktekonto, welches dann ausschlaggebend für die Kürung der Besten war.

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Lesen ist eine Herzensangelegenheit

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel, der sich sichtlich über die tollen Ergebnisse der Fuldaer Schülerinnen und Schüler freute, konnte Fuldas fleißigste und beste Leser auszeichnen.
Heiße Temperaturen herrschten sowohl am frühen Morgen im Schul- und Pausenhof der Grundschule Bronnzell wie am Morgen in der Adolf-von-Dalberg Schule. Jedoch nicht nur die Temperaturen waren heiß, sondern auch die Ergebnisse waren nicht nur lau, sondern kochend gut“, witzelte Dippel.

Gegenüber den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Bronnzell gab Dippel zu, dass Lesen für ihn eine Herzensangelegenheit sei. Nicht nur sachlichen Lesestoff, der sein Beruf mit sich bringe ´verschlinge´ er, nein, auch den ein oder anderen Band mit Phantasie oder Romane lese er.

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Sichtlichen Spaß hatten auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bronnzell, die mit einem Rap die Feierstunde umrahmten. Nele Tetik konnte neben vielen weiteren Siegern eine besondere Urkunde aus den Händen Dippels entgegennehmen. Sie ist die beste „Antolin“-Leserin der Schulstufe 2 aller Grundschulen der Stadt. Abud Osman von der Adolf-von-Dalberg Schule zeigte besonderes Interesse an Büchern, er erreichte die meisten „Antolin“-Punkte und konnte somit als Fuldas-Bester ausgezeichnet werden. Osmans Lieblingsbuch „Eine Spur ins Nichts“ will auch der Bürgermeister in seinen Sommerurlaub mitnehmen und in die Phantasiewelt des Buches eintauchen.

Lesekoffer mit 60 Büchern weckt Interesse

Begleitet wurden die Ehrungen der Besten von Eleonore Reuther und Katja Leitschuh vom staatlichen Schulamt. Reuther, Schuldirektorin, lobte den Fleiß aller Teilnehmer und zeigte auch ein strategisches Ziel dieses Lesewettbewerbs auf. „Wir wollen erreichen, dass sich die Kinder langfristig am Lesen erfreuen und sich Zeit nehmen. Lesearbeit ist ein strategisches Ziel der Bildungsarbeit. Hier helfen solche attraktive Programme wie „Antolin“, die auch eine Verknüpfung zwischen Buch und Computer anbieten“, so Reuther. Katja Leitschuh, die als Fachberaterin neuer Medien an Grundschulen tätig ist, lobte ebenfalls das Interesse der Kinder. Sie war froh, dass sie den Leseraben „Antolin“ symbolisch auf einem großen Plakat an die beiden Schulen überreichen konnte. Sie wies auch noch darauf hin, dass die beiden Schulen exemplarisch seinen. Viele weitere Schulen in Stadt und Landkreis beteiligten sich am diesjährigen Projekt.

Mit besonderer Freude konnte Leitschuh der Adolf-von-Dalberg Schule einen Lesekoffer mit 60 tollen Büchern überreichen. Dieser Koffer, der als Leihgabe für ca. ein halbes Jahr von den Schulen in Stadt und Landkreis Fulda angefordert werden kann, beinhaltet die verschiedensten Bücher. „Die Kinder können sich aus diesem Koffer die Bücher ausleihen und sich zuhause – wenn möglich mit ihren Eltern – der Phantasiewelt hingeben.
Dippel, der diese Idee hervorragend findet, bittet die Schulen in Stadt und Landkreis um Anforderung des Koffers, so dass alle Grundschulkinder in den Lesegenuss des Koffers kommen. „Bei diesem Wetter eine Hängematte und ein gutes Buch – was gibt es Schöneres“, fragt Dippel die Anwesenden zum Abschluss der Ehrungen. Am Votum der Befragten sah man, dass hier ausschließlich „Leseratten“ ihre Freude hatten.

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